Die Politik der Geselligkeit: Freimaurerlogen in der deutschen Bürgergesellschaft 1840–1918 (Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft, Band 141)
Kurzinformation
Beschreibung
"Die Politik der Geselligkeit: Freimaurerlogen in der deutschen Bürgergesellschaft 1840–1918" von Stefan-Ludwig Hoffmann untersucht die Rolle und Bedeutung der Freimaurerlogen innerhalb der deutschen Gesellschaft im Zeitraum von 1840 bis 1918. Das Buch gehört zur Reihe "Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft" und bietet eine tiefgehende Analyse, wie diese geheimen Gesellschaften als Orte geselliger Zusammenkünfte fungierten und dabei politische, soziale und kulturelle Entwicklungen beeinflussten. Hoffmann beleuchtet die Freimaurerlogen nicht nur als Treffpunkte für bürgerliche Eliten, sondern auch als Netzwerke, die maßgeblich zur Formierung einer bürgerlichen Öffentlichkeit beitrugen. Er zeigt auf, wie die Logen sowohl konservative als auch progressive Kräfte vereinten und somit eine Plattform für den Austausch von Ideen und politischen Konzepten boten. Durch die Untersuchung von Archiven und historischen Quellen zeichnet Hoffmann ein detailliertes Bild davon, wie die Freimaurerei in Deutschland zu einem wichtigen sozialen Phänomen wurde, das weit über reine Geselligkeit hinausging. Die Logen förderten Werte wie Toleranz, Humanität und Brüderlichkeit, was sie zu bedeutenden Akteuren im Prozess der gesellschaftlichen Modernisierung machte. Insgesamt bietet das Buch eine fundierte historische Perspektive auf die Wechselwirkungen zwischen Freimaurerei und deutscher Bürgergesellschaft sowie auf die politischen Implikationen dieser Interaktionen während einer Zeit des tiefgreifenden Wandels in Deutschland.
Produktdetails
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