
Soziale Systeme: Grundriß einer allgemeinen Theorie (suhrkamp taschenbuch wissenschaft)
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Beschreibung
"Soziale Systeme: Grundriß einer allgemeinen Theorie" von Niklas Luhmann ist ein grundlegendes Werk der soziologischen Systemtheorie. In diesem Buch entwickelt Luhmann eine umfassende Theorie sozialer Systeme, die auf der Idee basiert, dass Gesellschaften aus komplexen Kommunikationsprozessen bestehen. Er argumentiert, dass soziale Systeme sich selbst organisieren und durch Kommunikation reproduziert werden. Luhmann unterscheidet zwischen verschiedenen Arten von Systemen – wie Interaktionssysteme, Organisationssysteme und Gesellschaftssysteme – und untersucht deren spezifische Strukturen und Funktionen. Ein zentrales Konzept seiner Theorie ist die Unterscheidung zwischen System und Umwelt, wobei jedes soziale System seine eigene Grenze zur Umwelt zieht und dadurch seine Identität erhält. Das Buch legt auch dar, wie soziale Systeme mit Komplexität umgehen und welche Mechanismen sie entwickeln, um Unsicherheiten zu reduzieren. Luhmanns Ansatz betont die Autopoiesis von sozialen Systemen, also ihre Fähigkeit zur Selbsterschaffung und -erhaltung durch operative Geschlossenheit. Insgesamt bietet "Soziale Systeme" eine theoretische Grundlage für das Verständnis der Dynamik moderner Gesellschaften und ihrer vielfältigen sozialen Strukturen.
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Über den Autor
Niklas Luhmann wurde am 8. Dezember 1927 als Sohn eines Brauereibesitzers in Lüneburg geboren und starb am 6. November 1998 in Oerlinghausen bei Bielefeld. Im Alter von 17 Jahren wurde er als Luftwaffenhelfer eingezogen und war 1945 in amerikanischer Kriegsgefangenschaft. Von 1946 bis 1949 studierte er Rechtswissenschaften in Freiburg und absolvierte seine Referendarausbildung. 1952 begann er mit dem Aufbau seiner berühmten Zettelkästen. Von 1954 bis1962 war er Verwaltungsbeamter in Lüneburg, zunächst am Oberverwaltungsgericht Lüneburg, danach als Landtagsreferent im niedersächsischen Kultusministerium. 1960 heiratete er Ursula von Walter. Aus der Ehe gingen drei Kinder hervor. Seine Ehefrau verstarb 1977. Luhmann erhielt 1960/1961 ein Fortbildungs-Stipendium für die Harvard-Universität. Dort kam er in Kontakt mit Talcott Parsons und dessen strukturfunktionaler Systemtheorie. 1964 veröffentlichte er sein erstes Buch Funktionen und Folgen formaler Organisation. 1965 wird Luhmann von Helmut Schelsky als Abteilungsleiter an die Sozialforschungsstelle Dortmund geholt. 1966 wurden Funktionen und Folgen formaler Organisation sowie Recht und Automation in der öffentlichen Verwaltung als Dissertation und Habilitation an der Universität Münster angenommen. Von 1968 bis 1993 lehrte er als Professor für Soziologie an der Universität Bielefeld. 1997 erschien sein Hauptwerk, das Resultat dreißigjähriger Forschung: Die Gesellschaft der Gesellschaft.
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