
Suhrkamp-Taschenbuch Wissenschaft, 552: Werkausgabe, Bd. 3 - Geist der Utopie
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Beschreibung
„Geist der Utopie“ von Ernst Bloch, erstmals veröffentlicht im Jahr 1918, ist ein philosophisches Werk, das sich mit dem Konzept der Utopie und der menschlichen Sehnsucht nach einer besseren Welt auseinandersetzt. In diesem Buch untersucht Bloch die Rolle der Hoffnung und des utopischen Denkens in verschiedenen Bereichen wie Kunst, Religion und Politik. Er argumentiert, dass utopisches Denken nicht nur eine Flucht vor der Realität darstellt, sondern eine treibende Kraft für gesellschaftlichen Wandel und Fortschritt sein kann. Blochs Ansatz ist stark geprägt von einem marxistischen Hintergrund, wobei er die Notwendigkeit betont, bestehende gesellschaftliche Strukturen zu hinterfragen und zu transformieren. Durch seine poetische Sprache und tiefgründigen Analysen lädt „Geist der Utopie“ die Leser dazu ein, über ihre eigene Vorstellung von Zukunft nachzudenken und aktiv an deren Gestaltung mitzuwirken.
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Über den Autor
Ernst Simon Bloch wurde am 8. Juli 1885 in Ludwigshafen am Rhein geboren und starb am 4. August 1977 in Tübingen. Er entstammte einer jüdischen Familie aus der Pfalz. Von 1905 bis 1908 studierte er Philosophie bei Theodor Lipps in München und Oswald Külpe in Würzburg und wurde im Jahr 1908 promoviert. 1913 heiratete er die aus Riga stammende Bildhauerin Else von Stritzky. Als engagierter Gegner des Krieges ging er von 1917 bis 1919 mit seiner Frau in die Schweiz und war in Bern für das Archiv für Sozialwissenschaften tätig. 1917 beendete er in Locarno sein Werk Geist der Utopie. Ein Jahr nach dem Tod seiner Frau heiratete er 1922 die Malerin Linda Oppenheimer. Die Ehe hielt bis 1928. In der Zwischenzeit kehrte Bloch zurück nach Berlin. Zu seinen damaligen Freunden gehörten Bertolt Brecht, Kurt Weill, Theodor W. Adorno und Walter Benjamin. Politisch war Bloch sehr aktiv und bekämpfte schon früh die aufstrebende NSDAP. Nach Hitlers Machtübernahme wurde er ausgebürgert und emigrierte mit seiner ebenfalls jüdischen Lebensgefährtin Karola Piotrowska in die Schweiz. Nachdem sie von der Züricher Fremdenpolizei des Landes verwiesen wurden, heirateten beide 1934 in Wien. Von 1934 bis 1937 lebten sie in Paris, Sanary und Prag und emigrierten anschließend in die USA, wo sie zehn Jahre blieben. Dort schrieb Bloch an seinen Werken Das Prinzip Hoffnung, Subjekt - Objekt. Erläuterungen zu Hegel und Naturrecht und menschliche Würde. Nach dem Krieg, 1948, erhielt er einen Ruf nach Leipzig auf den Lehrstuhl für Philosophie. Trotz langjähriger Konflikte mit der SED blieb er bis 1961 dort. Kurz vor dem Bau der Mauer befand sich Bloch für einen Vortrag in Tübingen. Angesichts der neuen politischen Situation beschlossen er und seine Frau, in Westdeutschland zu bleiben. Unter anderem aufgrund des großen Einsatzes von Freunden konnte Bloch eine Gastprofessur in Tübingen antreten, wo er bis zu seinem Tod 1977 blieb.
- paperback
- 135 Seiten
- Erschienen 2020
- Polity Press
- Kartoniert
- 167 Seiten
- Erschienen 2022
- Haufe
- Kartoniert
- 523 Seiten
- Erschienen 2000
- Suhrkamp Verlag
- Hardcover
- 408 Seiten
- Erschienen 1999
- De Gruyter
- Kartoniert
- 572 Seiten
- Erschienen 2021
- Suhrkamp Verlag
- Gebunden
- 405 Seiten
- Erschienen 2014
- Galiani-Berlin
- Gebunden
- 186 Seiten
- Erschienen 2014
- Suhrkamp Verlag
- Kartoniert
- 455 Seiten
- Erschienen 2010
- Suhrkamp Verlag
- Leinen
- 591 Seiten
- Erschienen 1998
- Suhrkamp Verlag
- Kartoniert
- 202 Seiten
- Erschienen 2001
- Suhrkamp Verlag
- Hardcover
- 752 Seiten
- Erschienen 1995
- De Gruyter Akademie Forschung
- Kartoniert
- 322 Seiten
- Erschienen 2020
- Springer