Res publica amissa
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Beschreibung
Struktur und Krise der späten römischen Republik gehören zu den eigenartigsten und, wenn man das so steigern darf, paradoxesten der Weltgeschichte. Res publica amissa - das war eine Republik, deren Verlust befürchtet wurde, aber nicht für wahr gehalten werden konnte. Eine Gesellschaft zerstört ihre Ordnung, obwohl, ja: indem sie sie zu erhalten sucht. Eine virulente Krise spielt sich ab, in der sich hundert Jahre lang keine Alternative zum Herkommen bildet; in der alle potentiell Mächtigen mit dem System zufrieden und die Unzufriedenen über einzelne Situationen hinaus machtlos sind; in der die Reformen sich zumeist so schädlich auswirken wie die Mißstände, in der Effizienz und verfassungsgemäßes Handeln verschiedentlich zu Gegensätzen geraten. Erst nach nahezu zwei Jahrzehnten neuerlichen zermürbenden Bürgerkriegs konnte Augustus eine neue, eine monarchische Ordnung einrichten - und zwar indem er die Republik wiederherzustellen vorgab. Fünfzig Jahre nach der Erstveröffentlichung erscheint die mittlerweile zum Klassiker avancierte Studie von Christian Meier über den Untergang der Römischen Republik in einer vierten Auflage wieder im Franz Steiner Verlag. von Meier, Christian
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Über den Autor
Christian Meier studierte Geschichte, Klassische Philologie und Römisches Recht. 1956 Promotion in Heidelberg; Habilitation 1963 in Frankfurt am Main; 1964 Privatdozent in Freiburg i. B., anschließend Professuren für Alte Geschichte in Basel (1966), Köln (1968), wiederum Basel (1973) und Bochum (1976). 1981 wurde er auf den Lehrstuhl für Alte Geschichte unter besonderer Berücksichtigung der Sozial- und Wirtschaftsgeschichte in München berufen, den er bis zu seiner Emeritierung 1997 innehatte.
- paperback
- 232 Seiten
- Erschienen 2016
- Volk Verlag
- Hardcover
- 188 Seiten
- Erschienen 2015
- BoD – Books on Demand