Die Metaphorik der spätmittelalterlichen Mystik I/ II: 2 Bde.: Bd I: Systematische Untersuchung. Bd II: Bildspender-Bildempfänger-Kontexte: Dokumentation und Interpretation

"Die Metaphorik der spätmittelalterlichen Mystik I/II" von Michael Egerding ist ein umfassendes Werk, das sich mit der Verwendung von Metaphern in der mystischen Literatur des Spätmittelalters auseinandersetzt. Im ersten Band, "Systematische Untersuchung", analysiert Egerding die systematischen Strukturen und Funktionen der metaphorischen Sprache in den Texten dieser Epoche. Er untersucht, wie Metaphern verwendet werden, um komplexe spirituelle Erfahrungen auszudrücken und zu vermitteln. Dabei legt er besonderen Wert auf die Art und Weise, wie diese sprachlichen Bilder das Verständnis von göttlichen und mystischen Konzepten prägen. Der zweite Band, "Bildspender-Bildempfänger-Kontexte: Dokumentation und Interpretation", bietet eine detaillierte Dokumentation und Interpretation spezifischer metaphorischer Ausdrücke. Egerding beleuchtet die Beziehung zwischen den Bildspendern (den Quellen der Metaphern) und den Bildempfängern (den Interpretationen durch die Leser oder Hörer). Durch diesen Ansatz wird deutlich, wie Metaphern nicht nur als literarische Werkzeuge dienen, sondern auch als Brücken zwischen unterschiedlichen geistigen Welten fungieren. Insgesamt bietet das Werk eine tiefgehende Analyse der Rolle von Metaphern in der spätmittelalterlichen Mystik und trägt zum besseren Verständnis dieser bedeutenden literarischen Tradition bei.