Begriff und Geltung des Rechts
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Beschreibung
"Begriff und Geltung des Rechts" von Robert Alexy ist ein bedeutendes Werk in der Rechtsphilosophie, das sich mit der Frage nach der Natur und Legitimität des Rechts auseinandersetzt. Alexy entwickelt eine Theorie, die sowohl Elemente des Rechtspositivismus als auch der Naturrechtslehre integriert. Er argumentiert, dass das Recht nicht nur durch soziale Fakten bestimmt wird, sondern auch normative Ansprüche erhebt. Ein zentraler Aspekt seines Ansatzes ist die Unterscheidung zwischen dem „Sein“ (dem positiven Recht) und dem „Sollen“ (den moralischen Prinzipien). Alexy führt den Begriff des „diskursiven Prinzips“ ein, wonach rechtliche Normen einer rationalen Begründung zugänglich sein müssen. Er diskutiert die Idee der „Rechtsgeltung“, also unter welchen Bedingungen Gesetze als legitim betrachtet werden können. Alexys Diskurstheorie des Rechts betont die Bedeutung von Argumentation und Vernunft im rechtlichen Kontext. Er schlägt vor, dass juristische Entscheidungen auf einem rationalen Diskurs basieren sollten, bei dem alle Beteiligten ihre Argumente frei austauschen können. Durch diese Verbindung von positivistischen und normativen Elementen versucht Alexy, eine Brücke zwischen verschiedenen rechtsphilosophischen Traditionen zu schlagen.
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