Ästhetischer Katholizismus
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Beschreibung
Rituale haben eine soziale und eine ästhetische Dimension. Rituale können sozial wirksam sein, weil sie auch ästhetisch in den Bann ziehen. Beides gehört unauflösbar zusammen. Das Werk Stefan Georges (1868-1933) stellt in der deutschen Literaturgeschichte der Moderne den bedeutendsten und konsequentesten Fall einer Ästhetik des Rituals dar. Unter der Kategorie des Rituals läßt sich die für George selbst wichtige innere Einheit von Leben und Werk rekonstruieren. Georges Werk ist gleichsam ein einziges Übergangsritual, das die deutschsprachige Lyrik dem europäischen Ästhetizismus und Symbolismus geöffnet hat. Seine Rituale der Literatur entfalteten früh ihre soziale Bindekraft im Kreis der Jünger. Sie waren entscheidend für die große, aber erst ansatzweise erforschte Wirkung Georges auf die deutsche Literatur, auf die Politik und auf die Universitäten. Im Unterschied zu früheren Interpretationen wird in dieser Arbeit, nach einer Übersicht über Tendenzen und Dispositionen zum Rituellen um 1900 und besonders in der französischen Moderne, das Katholische im Werk Georges stärker betont. Georges Rituale der Literatur nutzen intensiv das ästhetische Potential des katholischen Kultus. von Braungart, Wolfgang
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Über den Autor
- Hardcover
- 224 Seiten
- Erschienen 2011
- Schwabenverlag
- Hardcover
- 560 Seiten
- Erschienen 2019
- Echter
- Taschenbuch
- 335 Seiten
- Erschienen 2020
- Augustin Print-Medien-Verlag
- paperback
- 305 Seiten
- Erschienen 2015
- Sarto
- paperback
- 182 Seiten
- Erschienen 2007
- Libreria Editrice Vaticana