
Intentionalität und Bewusstsein in der frühen Neuzeit
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Beschreibung
Wie ist es zu erklären, dass wir uns vermittels geistiger Akte auf Gegenstände beziehen können? Und wodurch sind uns geistige Akte bewusst? René Descartes und Gottfried Wilhelm Leibniz geben faszinierende Antworten auf diese beiden zentralen Fragen der Philosophie des Geistes. In dieser Studie werden die Konzeptionen beider Autoren im Detail analysiert, miteinander verglichen und mit heutigen Positionen in Beziehung gesetzt. Die Analysen zeigen, dass Descartes eine deflationäre Konzeption des Bewusstseins (conscientia) vertritt. Bewusstsein ist "nur" ein Aspekt der Intentionalität, die das wesentliche Merkmal des cartesischen Geists ausmacht. Die Analysen zu Leibniz weisen nach, dass er im Vergleich zu Descartes eine weitaus komplexere und anspruchsvollere Konzeption des Geistes vertritt, die aus heutiger Sicht anschlussfähiger erscheint. Die herausragenden Merkmale seiner Position sind die strukturelle Auffassung der Intentionalität und die Unterscheidung zwischen zwei Formen von Bewusstsein (apperception und conscientia), die dem phänomenalen Bewusstsein und dem reflexiven Selbstbewusstsein entsprechen. Im Unterschied zu Descartes weist Leibniz auch nicht-rationalen Tieren Bewusstsein in Form der Apperzeption zu. Conscientia bleibt dagegen den rationalen Substanzen vorbehalten. von Barth, Christian
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Über den Autor
- Kartoniert
- 94 Seiten
- Erschienen 1970
- Harvard University Press
- Kartoniert
- 164 Seiten
- Erschienen 2011
- Suhrkamp Verlag
- hardcover
- 80 Seiten
- Erschienen 2008
- BoD – Books on Demand
- hardcover
- 306 Seiten
- Erschienen 2013
- Empire Verlag