Geist und Gewalt: Deutsche Philosophen zwischen Kaiserreich und Nationalsozialismus
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„Geist und Gewalt: Deutsche Philosophen zwischen Kaiserreich und Nationalsozialismus“ von Ulrich Sieg untersucht die Rolle deutscher Philosophen in der Zeit vom Deutschen Kaiserreich bis zum Nationalsozialismus. Das Buch beleuchtet, wie prominente Denker dieser Epoche – darunter Namen wie Heidegger, Jaspers und Schmitt – auf die politischen und sozialen Umbrüche reagierten. Sieg analysiert, wie ihre philosophischen Ideen sowohl von den herrschenden Ideologien beeinflusst wurden als auch selbst Einfluss auf diese ausübten. Er zeigt auf, in welchem Maße Philosophie als Werkzeug der Legitimation politischer Macht diente oder sich ihr widersetzte. Dabei wird deutlich, dass das Verhältnis zwischen Geist (Philosophie) und Gewalt (politische Macht) komplex und oft ambivalent war. Sieg bietet eine kritische Auseinandersetzung mit der Verstrickung der Philosophie in politische Entwicklungen jener Zeit und regt zur Reflexion über die Verantwortung von Intellektuellen an.
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