Proletarischer Mythos und realer Sozialismus
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Beschreibung
Die 'Kampfgruppen der Arbeiterklasse' in der DDR waren eine im kommunistisch beherrschten Teil Europas einzigartige Organisation. Als betrieblich organisierte Parteimiliz dienten sie nicht nur dem praktischen Schutz der SED, sondern zugleich der Legitimation ihrer Herrschaft. Zwar wurden die Kampfgruppen auf breiter Basis erst im Anschluss an den Aufstand vom 17. Juni 1953 gegründet. Doch war ihre Botschaft - zum Arbeiter gehöre das Gewehr - so alt wie die kommunistische Bewegung selbst. Die Studie geht der Frage nach, inwieweit die Anwendung von politisch motivierter Gewalt, wie sie die Kampfgruppen repräsentierten, in der DDR gerechtfertigt wurde und welchem zeitlichen Wandel der proletarische Kampfmythos unterlag.
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Über den Autor
Tilmann Siebeneichner ist wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Emmy Noether-Forschergruppe "Die Zukunft in den Sternen" an der FU Berlin.
- Hardcover
- 172 Seiten
- Erschienen 2008
- transcript
- Hardcover
- 138 Seiten
- Erschienen 2020
- VSA
- perfect -
- VSA 1990