
Kulturmacht ohne Kompass
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Beschreibung
Deutschlands Weltmachtambitionen wurden im 20. Jahrhundert von einer vielstimmigen Mobilisierung deutscher Kultur begleitet, die neben einer großen Anzahl ästhetischer Innovationen auch barbarische Exzesse zeitigte. Frank Trommler unternimmt zum ersten Mal eine zusammenhängende Darstellung dieser Mobilisierung seit 1900 in ihrem Wechselverhältnis mit Frankreich, Großbritannien, Italien, Polen, der Sowjetunion und den USA. Er stellt die Arbeit der 1920 im Auswärtigen Amt eingerichteten Kulturabteilung in den Kontext dieser Entwicklungen und verfolgt mit neuen Materialien und Archivquellen die offizielle auswärtige Kulturpolitik der Weimarer Republik, des Dritten Reichs, der Bundesrepublik und der DDR bis zur Wiedervereinigung 1990. Der Einsatz von Kultur und Wissenschaft in den beiden Weltkriegen erfährt ebenso breite Beachtung wie das Verhältnis des Deutschen Reiches zu Österreich, den deutschen Auswandererkulturen und dem Judentum. Mit dieser ausgreifenden Agenda erweist sich das Thema auswärtiger Kulturbeziehungen als Schlüssel für das Verständnis moderner internationaler Geschichte.
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Über den Autor
Frank Trommler ist Professor em. für deutsche Literatur und Kultur an der University of Pennsylvania in Philadelphia.
- Hardcover
- 260 Seiten
- Erschienen 2010
- Gabler Verlag
- Kartoniert
- 196 Seiten
- Erschienen 2018
- Jovis
- Gebunden
- 788 Seiten
- Erschienen 2010
- VS Verlag für Sozialwissens...
- Gebunden
- 275 Seiten
- Erschienen 2018
- Wiley-VCH
- Gebunden
- 331 Seiten
- Erschienen 2022
- De Gruyter
- hardcover
- 248 Seiten
- Erschienen 2012
- Trauner Verlag
- Kartoniert
- 282 Seiten
- Erschienen 2022
- transcript
- Kartoniert
- 452 Seiten
- Erschienen 2011
- Franz Steiner Verlag