»Denken ist heute überhaupt nicht mehr Mode«
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Beschreibung
Im Mai 1940 beginnt Anna Haag, 52 Jahre alt und Journalistin, ein schonungslos offenes und regimekritisches Tagebuch zu führen, das sie über Jahre im Kohlenkeller versteckt. Sie hört ihren Mitmenschen genau zu - in der Straßenbahn, bei Behördengängen oder in Geschäften. In pointierten Skizzen hält sie fest, was ganz gewöhnliche Deutsche schon während des Zweiten Weltkriegs über die Judenvernichtung und die Verbrechen des NS-Regimes wussten. Sie erzählt mit Ironie und Klarheit von Hamsterfahrten im Stuttgarter Umland, von verbotenen Treffen zum BBC-Hören oder von Wortgefechten mit ihrem Lieblingsgegner, dem regimetreuen Apotheker. Das geheime Tagebuch der Pazifistin und späteren Politikerin erscheint hier zum ersten Mal komplett. In Haags Aufzeichnungen werden der normale Alltag während des Zweiten Weltkriegs und das Spannungsverhältnis zwischen faschistischer Öffentlichkeit und privaten Befindlichkeiten der Menschen greifbar. von Haag, Anna;
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Über den Autor
Anna Haag (1888¿1982) war Schriftstellerin, Journalistin und Politikerin. Nach 1945 engagierte sie sich für den Wiederaufbau und zahlreiche soziale Projekte. Für die SPD saß sie als Abgeordnete im ersten baden-württembergischen Landtag, sie konzipierte das Recht auf Kriegsdienstverweigerung im Grundgesetz. 1958 erhielt sie das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse.
- Gebunden
- 431 Seiten
- Erschienen 2023
- Matthes & Seitz Berlin
- audioCD -
- Erschienen 2000
- HÖR Verlag
- Gebunden
- 310 Seiten
- Erschienen 2021
- Suhrkamp Verlag
- hardcover
- 117 Seiten
- Erschienen 2002
- MATTO
- Hardcover
- 300 Seiten
- Erschienen 2017
- Piper
- Gebunden
- 549 Seiten
- Erschienen 2019
- Matthes & Seitz Berlin
- Gebunden
- 335 Seiten
- Erschienen 2010
- Manutius
- Gebunden
- 224 Seiten
- Erschienen 2021
- DISTANZ Verlag




