
Über Wissenschaft reden
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Beschreibung
Um 1800 verstärkt sich das Problembewusstsein für eine der wissenschaftlichen Reflexion adäquate Darstellung, da sich die Überzeugung durchsetzt, die Sprache sei nicht nur ein Werkzeug, sondern vielmehr ein »bildendes Organ des Gedankens« (Wilhelm v. Humboldt). Das enge Verhältnis von Aussage und Ausdruck rückt die Wissenschaft in der deutschen Tradition geradezu zwangsläufig in die Nähe zur Literatur. Dabei zeigt sich das wissenschaftliche Selbstverständnis dieser Jahre in der Frage v.a. seiner Adressierung von einer interessanten Paradoxie geprägt. So soll der jeweilige Sprachgebrauch überhaupt erst den szientistischen Anspruch wissenschaftlicher Projekte beglaubigen und diese gleichsam als Spezialdiskurse legitimieren, zugleich muss der ideale Adressat der Wissenschaft solche Spezialdiskurse aber immer auch überschreiten. J. G. Fichte etwa weist den Vorwurf der »Unverständlichkeit« seiner »Wissenschaftslehre« als implizites Verlangen nach »Seichtigkeit« seitens der Leser zurück, zugleich aber erlegt er dem Wissenschaftler die Aufgabe auf, einen Beitrag zum »Fortgang des Menschengeschlechts« zu leisten. Derartigen Spannungen spürt der Band im Kontext vornehmlich des Niedergangs (wie Fortlebens) der Rhetorik und der Neubegründung der Universität nach. von Haas, Claude
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Über den Autor
Claude Haas, ZfL, Berlin, Germany; Daniel Weidner, ZfL & HU Berlin, Germany.
- Hardcover
- 188 Seiten
- Erschienen 2005
- Springer
- paperback
- 198 Seiten
- Erschienen 2011
- UVK
- Gebunden
- 128 Seiten
- Erschienen 2022
- Dorling Kindersley Verlag
- hardcover
- 420 Seiten
- Erschienen 2009
- De Gruyter
- Kartoniert
- 216 Seiten
- Erschienen 2020
- Springer
- hardcover -
- Erschienen 1980
- UNIV OF CHICAGO PR