
Eine Kulturpoetik des Adels in der Romantik
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Beschreibung
Spätestens seit der Französischen Revolution geriet 'Adel' als politisches Konzept in die Defensive. In den literarischen Texten wie auch in den Lebensläufen zahlreicher Autoren der Romantik ist der Adel dennoch erstaunlich präsent. Analysen zu Texten von Novalis, Tieck, Kleist, Brentano, Eichendorff u.a. erweisen, dass Bedeutungsaspekte von 'Adel' wie 'Spiel', 'Anökonomie', 'Rittertum', 'Genealogie' (dem Adel zugeschriebene Praktiken also) zur Realisierung romantischer Transzendentalpoesie beitragen. An der Schwelle moderner Autorschaft bewegen sich zudem die Romantiker zwischen einem Adel der Geburt und einem Aristokratismus der Distanz zum literarischen Markt. Kulturhistorische und literaturwissenschaftliche Fragestellungen werden verschränkt zu einer 'Kulturpoetik', einem "Studium der kollektiven Erzeugung unterschiedlicher kultureller Praktiken und d[er] Erforschung der Beziehungen zwischen ihnen" (Stephen Greenblatt): In ihrer Summe konfigurieren literarische und andere neue Entwürfe von 'Adel' "soziale Energie" noch im Zeichen des sozialen Abstiegs und des langsamen Abschieds von einer jahrhundertealten Kultur. von Strobel, Jochen
Produktdetails

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Über den Autor
Jochen Strobel, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und Philipps-Universität Marburg.
- perfect -
- Brüder-Grimm-Gesellschaft
- hardcover -
- Erschienen 1998
- Insel Verlag
- paperback -
- Erschienen 1985
- W. Schwarze Verlag,
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- 283 Seiten
- Erschienen 1999
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- Erschienen 1993
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