Gedächtnis und Erinnern: Mnemonik von Aristoteles bis Shakespeare
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Beschreibung
"**Gedächtnis und Erinnern: Mnemonik von Aristoteles bis Shakespeare**" von Frances A. Yates ist eine umfassende Untersuchung der Geschichte und Entwicklung der Mnemotechnik, also der Kunst des Gedächtnisses. Yates erforscht die Ursprünge und Methoden dieser Technik, beginnend bei den antiken Philosophen wie Aristoteles, über das Mittelalter bis hin zur Renaissance und William Shakespeare. Das Buch beleuchtet, wie das Gedächtnis in verschiedenen Epochen als essentielles Werkzeug für Gelehrte und Künstler angesehen wurde. Yates beschreibt die Techniken, die entwickelt wurden, um Informationen effektiv zu speichern und abzurufen, einschließlich der Verwendung von Gedächtnispalästen und visuellen Assoziationen. Sie zeigt auf, wie diese Methoden nicht nur intellektuelle Praktiken waren, sondern auch tief mit kulturellen und religiösen Strömungen verbunden sind. Yates' Werk bietet Einblicke in die Bedeutung des Gedächtnisses in der westlichen Kulturgeschichte und verdeutlicht dessen Einfluss auf Literatur, Rhetorik und Bildung. Durch ihre detaillierte Analyse wird deutlich, wie sich die Vorstellungen vom menschlichen Gedächtnis im Laufe der Jahrhunderte verändert haben.
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