War Stories: The Search for a Usable Past in the Federal Republic of Germany

"War Stories: The Search for a Usable Past in the Federal Republic of Germany" von Robert G. Moeller untersucht, wie das Nachkriegsdeutschland mit der Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg und seine Verbrechen umgegangen ist. Moeller analysiert, wie die Bundesrepublik Deutschland nach 1945 ihre Geschichte rekonstruierte und welche Narrative dabei im Vordergrund standen. Er beleuchtet insbesondere die Rolle von Veteranen, Vertriebenen und anderen Gruppen, die versuchten, ihre Kriegserfahrungen in die neue demokratische Gesellschaft zu integrieren. Das Buch thematisiert auch den Einfluss des Kalten Krieges auf diese Erinnerungsprozesse und zeigt, wie selektive Erinnerungen genutzt wurden, um nationale Identität zu formen und politische Ziele zu verfolgen. Moellers Werk bietet eine tiefgehende Analyse der komplexen Beziehung zwischen Vergangenheit und Gegenwart in der deutschen Geschichtspolitik.