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Beschreibung
Ulrich Pätzolds Karriere beginnt 1965 als junger Wissenschaftler der Publizistik an der FU Berlin. 1978 wird er als Professor an die Dortmunder Hochschule berufen, um den ersten Journalistikstudiengang mitzugestalten. Sein langes berufliches Leben prägen fundamentale Themen der Demokratie: die Unabhängigkeit des Journalismus, die Vielfalt der Medien, Journalismus als Beruf und Haltung. Pätzold beobachtet und kommentiert die Versuche der Politik, Rahmenbedingungen für die sich rasant verändernde Medienlandschaft anzupassen. Frühzeitig erkennt er die Dynamik der kulturellen Vielfalt, die sich im Einwanderungsland Deutschland entwickelt. Zu seinem Verständnis des Verhältnisses von Theorie und Praxis gehört es, Verbindungen zu vielen Kräften außerhalb der Hochschule zu halten und mit eigenen Beiträgen zu stärken. So sind zahlreiche Vorträge und Aufsätze in Zeitschriften, Zeitungen, im Radio und im Fernsehen entstanden, die Wissenschaft und Journalismus auf neuartige Weise verschränken. Im Nachhinein fasziniert die Klarheit seiner Aussagen über eine Medienentwicklung, die sich in weiten Teilen bewahrheitet haben. Die hier versammelten Texte spiegeln und dokumentieren einen Zeitgeist, wie ihn wissenschaftliche Studien allein nicht auszudrücken vermögen. Ihren Wert über den Tag hinaus erhalten die Beiträge, wenn man sie auf eine Zeitachse stellt. Dann eröffnet sich eine spannende Perspektive, in der Zeitgeschichte lebendig wird. von Pätzold, Ulrich
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Über den Autor
Ulrich Pätzold (*1943 in Bielefeld) promovierte 1972 bei Harry Pross an der FU Berlin über das Thema Journalistenausbildung. Redaktionell arbeitete er im RIAS Berlin und in der Züricher Weltwoche. Über 40 Jahre lang publizierte er journalistische Beiträge für Zeitungen, Zeitschriften, Radio und Fernsehen. 1978 wurde er zum ordentlichen Professor nach Dortmund berufen und baute mit am Modellstudiengang Journalistik. 1984 gründete er mit Horst Röper das Dortmunder FORMATT-Institut und veröffentlichte dort zahlreiche Forschungsarbeiten über die Entwicklung der Medienstrukturen und ihrer Auswirkungen auf die publizistische Pluralität und die journalistischen Tätigkeitsfelder. Mit Jürgen Hoppe vom WDR baute er von 2004 bis 2007 die unabhängige Nachrichtenagentur "AKNews" im irakisch-kurdischen Erbil auf. Seit seiner Emeritierung 2008 lebt er in Berlin, wo er u.a. Mitgründer des Vereins "Neue Deutsche Medienmacher" war. In seinem achten Lebensjahrzehnt verband er zunehmend journalistische Arbeitsmethoden mit literarischen Projekten. 2015 wurde sein Buch "Berlin - Geschichte in Geschichten" veröffentlicht, 2021 sein Roman "Sonnenfinsternis - Im Hinterhof der Politik".
- Hardcover
- 312 Seiten
- Erschienen 2022
- Wallstein
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- 196 Seiten
- Erschienen 2022
- BoD – Books on Demand
- Hardcover
- 120 Seiten
- Erschienen 2022
- Hopsala-Verlag e.U.
- Hardcover
- 24 Seiten
- Erschienen 2012
- BoD – Books on Demand