Der Vertrag von Versailles und andere Friedens- und Unfriedensverträge
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Beschreibung
Im Sommer vor 100 Jahren signierte Deutschland in Versailles ein Abkommen. Ein halbes Jahr war an jenem Ort verhandelt worden, an welchem 1871 das deutsche Kaiserreich proklamiert worden war. Ein halbes Jahr hatten die Vertreter von 32 Staaten konferiert, mehr als 10.000 Unterhändler und ihr Gefolge hatten ein Papier erarbeitet, dem die einstigen Mittelmächte, allen voran Deutschland, zuzustimmen hatten. Die Bedingungen, die die imperialistischen Siegermächte den imperialistischen Verlierern diktierten, waren überzogen und hart und trugen den Keim des nächsten Krieges bereits in sich. Gregor Schirmer analysiert dieses und weitere danach entstandene »Friedensabkommen«, die genau das nicht erfüllten, was sie vorgaben: Frieden zu stiften. von Schirmer, Gregor
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Über den Autor
Gregor Schirmer, Jahrgang 1932, geboren und aufgewachsen in Nürnberg, Übersiedlung in die DDR 1950, Jurastudium in Leipzig, Aspirantur und Promotion in Berlin, Prorektor an der Friedrich-Schiller-Universität Jena, Habilitation und Professor für Völkerrecht, von 1965 bis 1976 Stellvertretender Minister für Hoch- und Fachschulwesen, Volkskammerabgeordneter für den Kulturbund von 1963 bis 1990. Schirmer war von 1977 bis 1989 stellvertretender Leiter der Abteilung Wissenschaften des ZK der SED. Seit 1990 tätig als Mitarbeiter und Berater von Politikern, Mitglied des Ältestenrates der Partei Die Linke. Im Verlag erschienen die Erinnerungen »Ja, ich bin dazu bereit« (2014) und »Der Aufstieg der EU zur Militärmacht« (2012).
- Hardcover
- 270 Seiten
- Erschienen 2016
- wbg Academic in Herder
- Taschenbuch
- 416 Seiten
- Erschienen 2011
- Suhrkamp Verlag