Entgrenzter Formalismus
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Beschreibung
Nähert man sich der Autonomie der Kunst als einem historischen Problem statt als einer gefährdeten Errungenschaft, ergibt sich eine grundlegend reorganisierte Kunstgeschichte. Die moderne Freiheit der Kunst zeigt sich als gesellschaftliche Selbstentmündigung, ihr bürgerlicher Fortschritt als akademische Beschränkung. Als moderne wurde die künstlerische Praxis unausweichlich individuell, sittlich und national. Vor dem Hintergrund dieser sich als fragwürdig erweisenden Moderne zeigen sich symbolistische Dekadenzen der Jahrhundertwende als ungeahnte Vorläufer bis in die Gegenwart reichender künstlerischer Entgrenzungen dieser ,Zivilisierungen' ästhetischer Praxis als Kunst. Schon Autor_innen wie Georges Bataille, Carl Einstein, Peter Gorsen und Lu Märten verorteten die Infragestellung moderner Formen im Zentrum ihres Denkens: ihre Schriften eröffnen inmitten der kanonisierten (Kunst)Geschichte eine Tradition ästhetischer Vorstöße in eine noch unrealisierte Antimoderne - in eine unvollendete Selbstabschaffung der eigenen Modernität. Auch unsere vielfach katastrophische Gegenwart ist übervoll mit Versatzstücken künstlerischer Tendenzen, die sich weigern, einen kunstimmanenten Formalismus zu reproduzieren. "Entgrenzter Formalismus" stellt die Grundzüge einer gegenwärtigen Kunstgeschichte künstlerischer Selbstabschaffung zusammen. In ihr wird der Aufstieg und Fall künstlerischer Formen Anhaltspunkt und Praxisbeispiel eines ästhetischen Denkens, das vorschlägt, die Gegenwartskunst als Austragunsort gesellschaftlicher Form ernst zu nehmen - damit aus ihr mehr folgen kann als nur sie selbst. Mit Kommentaren von: Manuela Ammer, Monika Baer, Werner von Delmont, Rochelle Feinstein, Melanie Gilligan, Sidsel Meineche Hansen, Anne Imhof, Stephan Janitzky, KAYA, Anja Kirschner, Ruth May, Karolin Meunier, Jan Molzberger, Ulrike Mu¿ller, Jenny Nachtigall, J.P.R. als Schwarmwesen, Amy Sillman und Susanne M. Winterling von Stakemeier, Kerstin
Produktdetails
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Über den Autor
- hardcover
- 1866 Seiten
- Erschienen 2025
- C.H.Beck
- Kartoniert
- 486 Seiten
- Erschienen 2018
- Duncker & Humblot
- Gebunden
- 440 Seiten
- Erschienen 2020
- Otto Schmidt/De Gruyter
- Gebunden
- 2844 Seiten
- Erschienen 2018
- C.H.Beck
- Gebunden
- 1338 Seiten
- Erschienen 2017
- C.F. Müller
- paperback
- 208 Seiten
- Erschienen 2015
- Psychosozial-Verlag
- paperback
- 336 Seiten
- Erschienen 2024
- Polity




