Polens Zwischenkrieg
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Beschreibung
Der 1919 wiedergegründete polnische Staat entsprach nicht den Erwartungen einflußreicher polnischer Politiker, Militärs und Intellektueller. Nach ihrer Vorstellung sollte Polen viel größer sein und sich auch auf Gebiete erstrecken, in denen es lediglich eine polnische Minderheit gab. Zunächst hielt man sich an den Verlierern schadlos, annektierte deutsche Provinzen im Westen und litauische im Norden. Gegen die junge Sowjetunion wurde Krieg geführt mit der Folge des Erwerbs von Galizien und Teilen von Weißrußland. Josef Pilsudski und seinem Nachfolger Josef Beck war daran gelegen, das Deutsche Reich am Boden zu halten. Immer wieder bot sich Polen deshalb in den westlichen Hauptstädten an, militärische Maßnahmen gegen Deutschland mittragen zu wollen. Erst 1939 schien dieser polnische Traum in Erfüllung zu gehen. Der renommierte Historiker Stefan Scheil arbeitet detailliert heraus, daß die polnische Großmachtpolitik mit dazu beitrug, das Kriegsszenario des Jahres 1939 überhaupt erst zu erzeugen. Im Vertrauen auf das militärische Eingreifen der Westmächte lehnte die polnische Regierung jeden deutschen Kompromißvorschlag ab und verhinderte so eine friedliche Einigung über die Danzig- und Korridorfrage. von Scheil, Stefan
Produktdetails
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Über den Autor
- Gebunden
- 1136 Seiten
- Erschienen 2015
- Michael Imhof Verlag
- paperback
- 76 Seiten
- Erschienen 2014
- kalliope paperbacks
- Kartoniert
- 425 Seiten
- Erschienen 2010
- fibre
- Kartoniert
- 252 Seiten
- Erschienen 2000
- De Gruyter Oldenbourg
- Gebunden
- 400 Seiten
- Erschienen 2022
- Ch. Links Verlag
- Kartoniert
- 156 Seiten
- Erschienen 2012
- Stein, Conrad, Verlag
- hardcover
- 490 Seiten
- Erschienen 2011
- Ferdinand Schoningh