Ujamaadörfer in Tanzania: Politik und Reaktionen der Bäuerinnen
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"Ujamaadörfer in Tanzania: Politik und Reaktionen der Bäuerinnen" untersucht die Ujamaa-Politik, die in den 1960er und 1970er Jahren von der tansanischen Regierung unter Julius Nyerere eingeführt wurde. Die Ujamaa-Idee zielte darauf ab, eine sozialistische Gesellschaft aufzubauen, indem Dörfer kollektiviert und landwirtschaftliche Produktionsgemeinschaften geschaffen wurden. Das Buch beleuchtet die politischen Ziele dieser Bewegung sowie die praktischen Herausforderungen bei ihrer Umsetzung. Ein besonderer Fokus liegt auf den Reaktionen der Bäuerinnen, deren Lebensrealitäten und Perspektiven oft im Zentrum des Transformationsprozesses standen. Die Autorin analysiert, wie diese Frauen auf die Veränderungen reagierten, welche Widerstände sie leisteten und welche Anpassungsstrategien sie entwickelten. Dabei wird deutlich, dass die Ujamaa-Politik sowohl Chancen für soziale Verbesserungen als auch Konflikte und Spannungen mit sich brachte. Insgesamt bietet das Buch eine tiefgehende Analyse der sozio-politischen Dynamiken in ländlichen Gebieten Tansanias während einer entscheidenden Periode der Geschichte des Landes.
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