Thomas Manns Geisterbaron
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Beschreibung
Der Münchener Psychotherapeut und Mediziner Albert von Schrenck-Notzing war ein reicher, fanatischer Außenseiter, der sich in seinem Palais ein okkultistisches Labor eingerichtet hatte. Dort veranstaltete er Séancen, die auch Persönlichkeiten seiner Zeit wie Thomas Mann anzogen. Die dabei präsentierten Medien erzeugten den konkreten Eindruck, sie würden mit psychischer Energie menschliche Gliedmaßen produzieren. Dieses Phänomen stieß sowohl auf heftige Ablehnung als auch auf Faszination - so hatte Thomas Mann »nicht den Schatten eines Zweifels« an der okkulten Echtheit der Materialisation, die er sah. Seine Karriere hatte Schrenck-Notzing als einer der ersten Sexualmediziner fortschrittlich begonnen. Er arbeitete mit Hypnose und Suggestion und stand als bedeutende Figur in der Geschichte der Tiefenpsychologie in Kontakt mit Charcot, Freud und den okkultistisch interessierten Psychiatern Bleuler und C. G. Jung. Somit bildet die Geschichte um den »Geisterbaron« ein Sonderkapitel der Moderne - strikt nach den Quellen, aber als lebendige Erzählung dargeboten. von Dierks, Manfred
Produktdetails
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Über den Autor
- hardcover
- 1104 Seiten
- Erschienen 2002
- S. FISCHER
- Taschenbuch
- 376 Seiten
- Erschienen 2015
- Gmeiner-Verlag
- Hardcover
- 389 Seiten
- Erschienen 2020
- Dagmar Isabell Schmidbauer
- Hardcover
- 281 Seiten
- Erschienen 2022
- Gmeiner-Verlag
- hardcover
- 153 Seiten
- Erschienen 1997
- Loewe Verlag