1813
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Beschreibung
In diesem Jahr 'feiert' halb Europa die 200. Wiederkehr der sogenannten Völkerschlacht bei Leipzig. Von allen nachfolgenden deutschen Staaten, die DDR eingeschlossen, wurde der kollektive Sieg über Napoleons Truppen als Symbol der Einheit, des Fortschritts und des nationalen Patriotismus gefeiert. An diesem Traditionsbild wird unverdrossen festgehalten. Und niemand fragt sich, was sich 1845 der 20-jährige Friedrich Engels fragte: 'Wäre der Krieg gegen Napoleon wirklich ein Krieg der Freiheit gegen den Despotismus gewesen, so hätte er zur Folge gehabt, dass alle die Nationen, die Napoleon unterworfen hatte, nach seinem Sturz ihre Prinzipien proklamiert und die Segnungen der Gleichheit genossen haben würden. Das Gegenteil war aber der Fall.' Der Historiker Pätzold untersucht den zwiespältigen Umgang mit einem Vorgang und dessen Rezeption in Vergangenheit und Gegenwart. von Pätzold, Kurt
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Über den Autor
Kurt Pätzold, Jahrgang 1930, geboren in Breslau, studierte in Jena Geschichte, Philosophie und politische Ökonomie. Ging später nach Berlin und konzentrierte sich dort auf Lehre und Forschung auf seinem Gebiet: deutscher Faschismus und Imperialismus. Aufsehen erregte der international renommierte Historiker mit Publikationen zum Dritten Reich und der Judenverfolgung, darunter »Geschichte der NSDAP« und »Rudolf Heß. Der Mann an Hitlers Seite«. Zugleich beschäftigt er sich zunehmend mit peripheren Themen, die im weitesten Sinne den kulturhistorischen Hintergrund für den deutschen Nationalismus, Militarismus und Rassismus darstellen. Zuletzt erschienen im verlag am park »1914. Das Ereignis und sein Nachleben« (2014), und »1813. Der Krieg und sein Nachleben« (2013).
- hardcover -
- Erschienen 1996
- Time Life,
- Taschenbuch
- 96 Seiten
- Erschienen 2001
- Bloomsbury Publishing PLC
- Hardcover -
- Erschienen 2024
- Penguin