
Analyse der Handwerkszählung 2008
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Beschreibung
Aus dem Vorwortahrelang betrieb die Bundesregierung über Mittelstandsentlastungsgesetze eine Ausdünnung der Statistiken. Das Ziel, die Unternehmen von Bürokratiekosten zu entlasten, ist zwar grundsätzlich sinnvoll und partiell möglicherweise auch erfolgreich gewesen. Viel zu lange konzentrierte sich die Bundesregierung und mit ihr der Normenkontrollrat ausschließlich auf Informationspflichten, die sie zu reduzieren beabsichtigten, und vergaßen dabei, dass die wesentlichen Bürokratielasten in den Erfüllungskosten liegen. Auch wenn dies inzwischen korrigiert ist, fehlt für viele Fragen die Informationsbasis für eine mittelstandsorientierte Wirtschaftspolitik. Die Mittelstandspolitik jenseits der Entbürokratisierung muss sich im Nebel des Ungewissen bewegen.Die Handwerkspolitik traf es ganz besonders hart, weil das Handwerk aus fast allen amtlichen Statistiken verschwand und daher kaum noch Aussagen zu Wirkungen konkreter politischer Instrumente auf das Handwerk möglich waren.Die jüngst erschienene Handwerkszählung, die erstmals auf Verwaltungsdaten beruht und so zu einer Entlastung der Unternehmen beigetragen hat, liefert nun einen ersten Ansatzpunkt, um diese Lücke zu schließen. Allerdings vernachlässigt sie zwei wichtige Bereiche des Handwerks: zum einen das handwerksähnliche Gewerbe und zum anderen die nicht umsatzsteuerpflichtigen Unternehmen. Deren Zahl beträgt im Handwerk allein über 100.000 Unternehmen. Außerdem ist zu berücksichtigen, dass die Zählung nur wenige Merkmale enthält (Unternehmen, Beschäftigte, Umsätze und Rechtsformen). Andere wichtige Daten über das Handwerk sind aus der amtlichen Statistik nach wie vor nicht verfügbar. Der ZDH hat versucht, durch eine zusätzliche Strukturerhebung bei mehr als 13.000 Handwerksunternehmen dieses Informationsdefizit auszugleichen. Die Wissenslücken können dadurch aber nur zum Teil geschlossen werden.Für die Handwerksorganisationen ist es deshalb der einzige gangbare Weg, nun selbst über ein Unternehmenspanel ausführliche Datensätze zu erheben, die eine breite Informationsbasis in Jahresschnitten schafft, um wirtschaftspolitische Auswirkungen messbar zu machen. Ein derartiges Handwerksunternehmenspanel muss Aussagen ermöglichen zu so unterschiedlichen Fragen wie Beschäftigtenstruktur, Steuerpolitik, Fachkräftebedarf, Innovationsverhalten, Unternehmensübergaben und dergleichen mehr, um eine gezielte und nachhaltige Handwerkspolitik zu ermöglichen.Die vorliegende Studie bringt erstmals eine detaillierte Analyse der Daten aus der Handwerkszählung. Dabei konnten viele neue Erkenntnisse über diesen Wirtschaftsbereich gewonnen werden, die wichtige Hilfen für die Entscheidungsträger in den Handwerksorganisationen und der Politik bieten.Göttingen, im April 2012Prof. Dr. Kilian BizerDirektor des Volkswirtschaftlichen Instituts für Mittelstand und Handwerk an der Universität GöttingenAus dem Inhalt1 Einführung 2 Grunddaten des Handwerks 3 Branchenanalyse des Handwerks 4 Regionale Analyse des Handwerks 5 Stellung des Handwerks in der Gesamtwirtschaft 6 Vergleich mit den Ergebnissen der Handwerkszählung 1995 7 Entwicklung des Handwerks seit 1949 8 Weitere Strukturdaten zum Handwerk 9 Zusammenfassung10 Anhang
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