Das Fotobuch in Kunst und Gesellschaft
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Beschreibung
Das analoge Fotobuch erlebt seit der Jahrtausendwende einen internationalen Boom und hat sich zu einer eigenen Kunstform entwickelt: eine Art visuelle Literatur, irgendwo zwischen Roman und Film. Immer haufiger publizieren Fotograf*innen ihre Arbeiten in dieser Form und nicht mehr ausschlieslich im Rahmen von Ausstellungen. Der breiteren Offentlichkeit ist das Fotobuch als Kunstform dennoch kaum bekannt. Einen Versuch, dies zu ändern, unternahm das mehrjahrige mobile Kunstprojekt "Welt im Umbruch", das die Montag Stiftung gemeinsam mit dem PhotoBookMuseum initiiert hat. In Rostock, Duisburg und Kassel konnten sich Interessierte vor Ort beteiligen und Fotobucher als künstlerische Ausdruckform kennenlernen und selbst gestalten. Der vorliegende Band dokumentiert nicht nur das Erfahrungswissen aller Beteiligten, sondern fuhrt auch in die Geschichte des Fotobuches sowie in die Theorie und aktuelle Praxis partizipativer Kunst ein. Er versammelt Beitrage zu den Produktions- und Distributionsbedingungen von Fotobuchern aus Asien, Europa und den USA. Neben dem politischen und emanzipatorischen Potenzial des Mediums werden auch die Grunde fur die enorme Attraktivitat des analogen Fotobuches in der digitalen Gegenwart diskutiert. von Montag Stiftung Kunst und Gesellschaft
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