Freie Meinungsäusserung und Medienkompetenz - Bürgerrundfunk in Deutschland
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Beschreibung
Die vorliegende Arbeit soll einen Überblick über die Entstehung, Entwicklung und Strukturen des Bürgerrundfunks in Deutschland geben uns seine Funktionen darlegen. Ein Schwerpunkt liegt auf der Rolle dieser Rundfunksender - Nichtkommerzielle Lokalradios (NKL) und Offene Hörfunk- und Fernsehkanäle (OK) - als Lernorte in der modernen Kommunikationsgesellschaft zu verdeutlichen. Im Bürgerrundfunk wird, wie die vorliegende Arbeit belegen soll, alltäglich medienpraktische und medienpädagogische Arbeit geleistet. Diese Sender bieten mit ihren Angeboten für die Bürgerinnen und Bürger ein hervorragendes Untersuchungsfeld für die Forschung, die hier an Hand einer Vielzahl verschiedenster Produktionsvorhaben und Weiterbildungsangebote betrieben werden kann. Solche Feldforschungen können auch über lange Zeiträume geführt werden und die verschiedensten Zielgruppen einbeziehen. Die Forderung nach Bürgerbeteiligung im Rundfunk ist so alt wie der Rundfunk als Massenmedium. Bertolt Brecht gilt als der bekannteste Fürsprecher in dieser frühen Entwicklungsphase. Der Bürgerrundfunk als basisdemokratisches Medium sollte gleichsam als Gegengewicht gegen die öffentlich-rechtlichen und privaten Sender gesetzt werden. Seit etwa Mitte der neunziger Jahre gewinnt eine zweite Argumentationslinie zunehmend an Bedeutung. Im Mittelpunkt dieser Argumentation um die Legitimation des Bürgerrundfunks steht die auch in dieser Arbeit vertretene These, dass der Bürgerrundfunk eine wichtige Rolle bei der Förderung von Medienkompetenz spielen kann bzw. bereits spielt. Wesentliche Entwicklungen aber auch einzelne Rückschläge werden beschrieben: so das Konvergenzmodell, das Elemente der Offenen Kanäle und des Nichtkommerziellen lokalen Hörfunks zusammenführt, und - damit verbunden - aktuelle Argumentationsstränge in der Diskussion um den Bürgerrundfunk. Damit wird verdeutlicht, dass sich der Bürgerrundfunk auch weiterhin der Diskussion um seine Legitimation stellen muss und dass auch inhaltlich und strukturell noch Entwicklungen zu erwarten sind.
Produktdetails
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Über den Autor
- Hardcover -
- Erschienen 2004
- dpunkt.verlag GmbH
- Hardcover
- 176 Seiten
- Erschienen 2001
- Herbig Verlag
- Hardcover
- 516 Seiten
- Erschienen 2012
- Oxford University Press