In den Feldern des Wissens
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Beschreibung
Gab es um 1800 ein Studium der Geschichte? Wie etablierte sich die Geschichtswissenschaft als Fach und als universitäre Disziplin an den Universitäten? Wie erlangte die im 17. Jahrhundert noch wenig anerkannte Geschichtsschreibung ihren Status als Wissenschaft? Warum lehren und schreiben die Historiker im 18. und 19. Jahrhundert regelmäßig über Politik und Statistik? Die vorliegende Studie versucht diese und viele weitere Fragen zur Entstehung der Geschichts- und Politikwissenschaft, aber auch der modernen Wissenschaft und ihrer Disziplinen zu beantworten. Die komplexe Herausbildung und Umstrukturierung der disziplinären Semantik im Feld der Geschichts- und Staatswissenschaften zwischen 1780 und 1860 wird nachgezeichnet, indem neben zahlreichen klassischen Texten umfangreiche, zum Teil bisher unbekannte Archivmaterialien ausgewertet werden. Dabei greift die Untersuchung auch Diskurse aus der Philosophie, der entstehenden Nationalökonomie und Erziehungswissenschaft ausführlich auf. In diesem exemplarischen Blick auf die Geschichte des deutschen Bildungs- und Universitätssystems entsteht ein neues Bild von der Entstehung der Geschichts- und Politikwissenschaft im Kontext der Ausdifferenzierung der organisierten Wissenschaft der Moderne während des 18. und 19. Jahrhunderts.
Produktdetails
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Über den Autor
Sebastian Manhart, geb. 1970, Studium der Geschichte, Wirtschaftswissenschaft und Soziologie in Halle und Bielefeld, ist derzeit wiss. Mitarbeiter am Lehrstuhl für Allgemeine Pädagogik an der Universität Trier.
- Hardcover
- 640 Seiten
- Erschienen 2015
- Alain de Gourcuff