Der Dom von Aquileia
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Beschreibung
Berühmt sind die Mosaiken der Spätantike von Aquileia, viel wurde diskutiert, ob sie ein frühes Zeugnis christlicher Kunst sind. Wenig bekannt ist der bedeutende frühromanische Dom über diesen viel älteren Böden, obwohl er zu den größten und am besten erhaltenen Bauten des frühen 11. Jahrhunderts gehört. Seine ungewöhnlich gut erhaltene Freskenausstattung ist für die Zeit von einzigartiger Bedeutung. Der Patriarch von Aquileia, damals einer der herausragenden Kirchenfürsten Italiens und stets der wichtigste des kaiserlichen Nordens, erbaute hier sowohl einen Kaiserdom, geweiht zum Todestag Heinrichs II., als auch eine Apostelkirche in Anlehnung an den konstantinischen Petersdom, in heftiger Rivalität gegen das aufsteigende Venedig. Der Dom erzählt hier ein großes Kapitel europäischer und besonders deutscher Geschichte. Mit dem Untergang der Staufer und dem Ende einer kaiserlichen Italienpolitik verlor das Patriarchat rasch an Bedeutung, die Stadt Aquileia versank, von Malaria verseucht, im Vergessen, der Patriarch residierte nördlich im gesünderen Udine. Dennoch wurde die Basilika von einem Domkapitel erhalten und teilweise erneuert und steht so bis heute. Der erste Band präsentiert einen Überblick über die 1700jährige Geschichte des Domes, begleitet von über 400 farbigen Abbildungen und zahlreichen Grundrissen. Der zweite Band vertieft jedes Kapitel und schließt mit Aufsätzen von Spezialisten zu einzelnen Sonderfragen. von Ulmer, Christoph
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Über den Autor
Dr. Christoph Ulmer war viele Jahre im Istituto Regionale per le Ville Venete, der zentralen Stelle der Denkmalpflege für die Erhaltung der Villen tätig und hat zum Beispiel die Renovierung der Villa Badoer betreut. Vom Gerüst fielen ihm dabei die großen Qualitätsunterschiede in der Ausführung der Villen auf, weshalb für dieses Buch die meisten Bauten von einem Kranwagen und damit aus nächster Nähe neu fotografiert wurden. Das ergab ungewöhnliche Perspektiven, welche auch neue Erkenntnisse zur Planung von Palladio hervorbrachten. So erweist sich die Villa Saraceno als Papierentwurf, bei dem die Fassade die Perspektive des Betrachters nicht einberechnete, weshalb der Dachfirst unschön hinter dem Giebel verschwindet. Bei der späteren Villa Emo hat er dies korrigiert.
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