
Ein theatralisches Zeitalter
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Beschreibung
Als im Januar 1927 in Köln Harry Domela verhaftet wird, der als vermeintlicher Prinz von Preußen zwei Jahre lang durch verschiedene deutsche Städte gereist war, stand der immer noch jungen Republik schlaglichtartig vor Augen, wie groß die Sehnsucht nach der verloren gegangenen Monarchie in fast allen gesellschaftlichen Schichten noch war. In der Maske des Hochstaplers aber wurden auch die Züge bürgerlicher Selbstinszenierung deutlich: Im Gefüge einer Gesellschaft, die sich durch Binnenmigration und sprunghafte Urbanisierung in ihren Grundfesten änderte, nahmen symbolische Selbstdarstellungen auf der Bühne, aber auch im ,wirklichen Leben' einen zentralen Platz ein. Die vorliegende Arbeit untersucht die unterschiedlichen Formen dieser Selbstinszenierungen, die schwanken zwischen der Sehnsucht nach ländlicher Ursprünglichkeit und weltstädtischer Weitläufigkeit. 'Vom Weissen Rössel' über 'Wilhelm Tell' bis hin zu Phänomen wie der Revue und dem Warenhaus als sozialer Bühne wird so die kulturelle Ökonomie des Spektakels als Mittel der Selbstdarstellung und Selbsterfindung erkennbar. von Marx, Peter W.
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Über den Autor
- Leinen
- 853 Seiten
- Erschienen 1982
- S. FISCHER
- Hardcover
- 332 Seiten
- Erschienen 2009
- blumenbar Verlag
- Kartoniert
- 247 Seiten
- Erschienen 2010
- transcript
- hardcover
- 544 Seiten
- Erschienen 1994
- Naumann und Göbel
- Kartoniert
- 352 Seiten
- Erschienen 2021
- FISCHER Taschenbuch
- Kartoniert
- 303 Seiten
- Erschienen 2016
- transcript
- hardcover
- 445 Seiten
- Schwann Bagel
- hardcover -
- Erschienen 1991
- Berlin. Henschel 1991.
- hardcover
- 528 Seiten
- Erschienen 2024
- Klartext