Verändern Gender Studies die Gesellschaft?
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Beschreibung
Gender Studies haben sich in den vergangenen Jahrzehnten als kulturwissenschaftlicher, interdisziplinärer und gesellschaftskritischer Diskurs etabliert. Sie analysieren die soziale und kulturelle Konstruktion von Geschlecht, kritisieren etablierte (meist unsichtbare) Machtstrukturen, die Diskriminierung und Ausschließungen produzieren, und beleuchten die Intersektionalität der Dimension Gender mit ethnischen, sozialen, politischen, ökonomischen und religiösen Lebensbereichen. Trotz hoher theoretischer Standards und eines differenzierten Problembewusstseins stellen sich den Gender Studies allerdings durch eingefahrene gesellschaftliche Spielregeln, ökonomische Vorgaben und diskursive Identitätskonstruktionen wirkmächtige Widerstände entgegen. Lassen sich kulturelle Logiken, die repressive und exkludierende Strukturen als natürlich ausgeben, überwinden? Verändern also Gender Studies die Gesellschaft? Eine interdisziplinäre Tagung an der Universität Salzburg setzte sich im November 2013 mit dieser Frage auseinander und zeigte aus der Perspektive unterschiedlicher Wissenschaften das gesellschaftsverändernde Potential der Gender Studies auf. von Gmainer-Pranzl, Franz
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Über den Autor
Franz Gmainer-Pranzl studierte Theologie und Philosophie in Linz, Innsbruck und Wien. Er ist Leiter des Zentrums Theologie Interkulturell und Studium der Religionen an der Universität Salzburg. Ingrid Schmutzhart studierte Rechtswissenschaften in Salzburg. Sie ist Leiterin des gendup der Universität Salzburg. Anna Steinpatz studierte Theologie in Graz. Sie ist Doktorandin am Fachbereich Praktische Theologie der Universität Salzburg.
- Hardcover
- 448 Seiten
- Erschienen 2018
- LIT Verlag
- Hardcover
- 604 Seiten
- Erschienen 2021
- Springer VS