Plastikwörter. Die Sprache einer internationalen Diktatur
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Beschreibung
„Plastikwörter. Die Sprache einer internationalen Diktatur“ ist ein Buch des deutschen Soziologen Uwe Pörksen, das erstmals 1988 veröffentlicht wurde. In diesem Werk untersucht Pörksen die Verwendung und Wirkung von sogenannten „Plastikwörtern“ – Begriffen, die in der öffentlichen und wissenschaftlichen Kommunikation häufig verwendet werden, jedoch oft vage und mehrdeutig sind. Diese Wörter haben eine hohe Anpassungsfähigkeit und können in verschiedenen Kontexten eingesetzt werden, ohne dass ihr genauer Bedeutungsgehalt klar definiert ist. Beispiele für solche Plastikwörter sind Begriffe wie „Entwicklung“, „Fortschritt“ oder „Struktur“. Pörksen argumentiert, dass diese Wörter eine Art sprachliche Herrschaft ausüben und kritisches Denken erschweren, da sie komplexe Sachverhalte vereinfachen und standardisieren. Sie tragen zur Verbreitung einer technokratischen Weltsicht bei und fördern eine oberflächliche Kommunikation, die den Diskurs beherrscht und manipuliert. Das Buch beleuchtet die Gefahren dieser sprachlichen Phänomene für Demokratie und Meinungsfreiheit und fordert dazu auf, bewusster mit Sprache umzugehen. Durch seine Analyse regt Pörksen dazu an, über den Einfluss von Sprache auf Denken und Gesellschaft nachzudenken und sensibilisiert Leser für die Macht der Worte im öffentlichen Diskurs.
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