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Beschreibung
Akademische Disziplinen haben ihre Geschichte. Sie drückt sich nicht zuletzt in den Strategien aus, den jeweils eigenen Gegenstandsbereich gegenüber den anderen Disziplinen abzugrenzen und gleichzeitig seine Bedeutung herauszustellen: für das akademische Feld im engeren Sinn ebenso wie für die gesellschaftliche Wissenskultur im ganzen. Die Maxime der Interdisziplinarität, die insbesondere die "Kulturwissenschaft" seit einiger Zeit auf ihre Fahnen geheftet hat, ist da lediglich die Kehrseite einer disziplinären Einhegung der Wissensbereiche. Um diese Entwicklung einschätzen zu können, ist ein Blick auf die Geschichte der "Kulturwissenschaften" avant la lettre aufschlußreich. Einen solchen Blick werfen die Autoren dieses Bandes auf die Paradigmen und Leitvorstellungen der Geistes- und Gesellschaftswissenschaften um 1900. Es geht dabei sowohl um die innerakademischen Positionierungen wie um die Begründungen der wissenschaftlichen und gesellschaftlich-kulturellen Relevanz der verschiedenen, teilweise neuen Fächer. Dabei handelt es sich nicht nur um einen wissenschaftsgeschichtlichen Rückblick, der die Genese von Wissensansprüchen und ihre akademische Institutionalisierung nachzeichnet, sondern auch um einen Beitrag zu aktuellen Diskussionen über Nutzen und Nachteil von bestehenden Fächergrenzen.
Produktdetails
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Über den Autor
- Hardcover
- 184 Seiten
- Erschienen 1994
- Dr. Th. Gabler Verlag
- Hardcover
- 628 Seiten
- Erschienen 2019
- Springer VS
- Hardcover
- 160 Seiten
- Erschienen 2020
- Feldhaus
- Hardcover
- 270 Seiten
- Erschienen 2013
- Waxmann Verlag GmbH
- Taschenbuch
- 257 Seiten
- Erschienen 2021
- Beltz Juventa
- Hardcover
- 184 Seiten
- Erschienen 2012
- Gabler Verlag
- Hardcover
- 396 Seiten
- Erschienen 2008
- Springer