Ehekonflikte und sozialer Wandel
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Beschreibung
Seit der Reformation hatten Frauen und Männer in den protestantischen Territorien die Möglichkeit, eine Scheidung per Gerichtsbeschluß zu erlangen. Anhand von Göttinger Prozeßakten des 18. und 19. Jahrhunderts untersucht Sylvia Möhle die Praxis und gesellschaftliche Bedeutung von Ehescheidungen. Die kirchliche und weltliche Institution Ehe war als »Ordnung der Geschlechter« nicht zuletzt wegen der grundsätzlichen Unterordnung der Ehefrau in sich widersprüchlich und strukturell konflikthaft. Diese Konstellation taucht in den gerichtlichen Auseinandersetzungen in der Verwendung der Geschlechterstereotype wieder auf. Das kirchliche Ehescheidungsrecht trug dazu bei, die Ungleichheit in der Ehe zu stabilisieren, eröffnete Frauen aber auch die Möglichkeit, sich aus unerträglichen Ehen zu befreien. Die Analyse ist eingebettet in den wirtschaftlichen und sozialen Wandel der Stadt sowie in den Strukturwandel des ausgehenden 18. Jahrhunderts. Unveränderter Nachdruck der Ausgabe von 1997 von Möhle, Sylvia
Produktdetails
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Über den Autor
- hardcover
- 144 Seiten
- Erschienen 2013
- Gabler Verlag
- paperback
- 192 Seiten
- Erschienen 2005
- Junfermann Verlag
- paperback
- 228 Seiten
- Erschienen 2017
- Budrich, Barbara
- Kartoniert
- 295 Seiten
- Erschienen 2021
- Westfälisches Dampfboot
- Kartoniert
- 584 Seiten
- Erschienen 2012
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- paperback
- 492 Seiten
- Erschienen 2012
- Springer VS
- paperback
- 372 Seiten
- Erschienen 2001
- Beltz Juventa
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- 349 Seiten
- Erschienen 2010
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- Erschienen 2008
- W. Kohlhammer GmbH
- Kartoniert
- 108 Seiten
- Erschienen 2021
- Springer
- Kartoniert
- 239 Seiten
- Erschienen 2008
- Carl-Auer Verlag GmbH




