Stromabwärts

"Stromabwärts" von Joris-Karl Huysmans ist eine dunkle und introspektive Erzählung, die das Leben des Protagonisten Jean Folantin in der Mitte des 19. Jahrhunderts in Paris schildert. Folantin ist ein niederrangiger Büroangestellter, der mit seiner monotonen Existenz unzufrieden ist und nach einer Flucht aus seinem trostlosen Alltag sucht. Seine Versuche, Vergnügen und Zufriedenheit in den kulinarischen Delikatessen der Stadt, in der Kunst oder im Vergnügungsviertel zu finden, scheitern jedoch ständig. Die Geschichte ist eine düstere Darstellung des modernen Lebens und eine Kritik an der Oberflächlichkeit und Entfremdung der Gesellschaft. Sie endet mit Folantins Rückzug in seine Wohnung, wo er sich mit dem Gedanken tröstet, dass selbst wenn das Leben keinen Sinn hat, es immer noch besser ist als der Tod.