Gerechtigkeit über Grenzen
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Beschreibung
Onora O'Neill zählt zu den wichtigsten Stimmen der politischen Philosophie und Ethik unserer Zeit. Der kantischen Tradition eng verbunden, sucht sie in ihrem Buch sowohl Gerechtigkeits- als auch Tugendprinzipien zu begründen. Beide nehmen ihren Ausgang beim Handelnden und seinen Pflichten. Gerechtigkeit verlangt die Verhinderung jeglicher Verletzung von Personen, Tugend verbietet Gleichgültigkeit angesichts fremder Not. In einer globalisierten Welt sind alle Akteure nicht mehr nur auf lokaler und lebensweltlicher, sondern auch auf globaler Ebene verpflichtet. Daraus folgt, dass die Bekämpfung von Armut, Machtmissbrauch und Unterdrückung in allen Teilen der Welt nicht nur ein Akt der Güte, sondern vielmehr moralische Pflicht ist. von O'Neill, Onora
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Über den Autor
Onora O¿Neill, 1941 in Nordirland geboren, ging in England und Deutschland zur Schule. Als Professorin für Philosophie lehrte sie in Cambridge. 2017 wurde ihr der mit rund einer Million Euro dotierte Holberg-Preis zugesprochen. In Großbritannien hat sie dies zu einer der wichtigsten Intellektuellen des öffentlichen Lebens gemacht.
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