Kosmopolitismus ohne Illusionen
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Beschreibung
Auch wenn »globale Menschenrechte« mittlerweile zum Standardrepertoire des politischen Diskurses gehören, ist ihre philosophische Rechtfertigung nach wie vor umstrittenes Gebiet. Während zum Beispiel die einen sagen, Menschenrechte seien das trojanische Pferd, mit dem der Westen seinen neoliberalen way of life in alle Welt zu exportieren trachtet, verbinden andere mit der Idee einer Weltbürgerschaft mit verbrieften Rechten einen unzulässigen Eingriff in die Souveränität demokratischer Staaten. Seyla Benhabib entwickelt in ihrem Buch ein diskursethisches Instrumentarium, um solche falschen Gegensätze zu überwinden. Anhand zahlreicher Beispiele - Kopftuchstreit, Flüchtlingspolitik, humanitäre Interventionen - zeigt sie Wege zu einem engagierten, kontextsensitiven demokratischen Kosmopolitismus jenseits von Interventionismus und Indifferenz. von Benhabib, Seyla und Wördemann, Karin und Fliedner, Andreas und Ehrmann, Jeanette und Eich, Stefa
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Über den Autor
Seyla Benhabib ist Eugene Meyer Professor of Political Science and Philosophy an der Yale University.