Peter Weiss
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Beschreibung
Die Triebkraft seiner künstlerischen Arbeit bilde, so Peter Weiss, das »In-Gegensätzen-Denken«. 1916 im heutigen Babelsberg geboren, 1937 mehrere Monate als »Schüler« Hermann Hesses in Montagnola arbeitend, schließlich vor den Nationalsozialisten nach Schweden fliehend (Auschwitz bezeichnete er als »meine Ortschaft«), als Filmemacher scheiternd, zunächst das Schwedische als Literatursprache benutzend, dann ins Deutsche wechselnd, als Prosaautor (Der Schatten des Körpers des Kutschers) Vorbild vieler Autoren, als Dramatiker Erfinder des »dokumentarischen Theaters« (Die Ermittlung), sich durch die Kritik am Kapitalismus der BRD wie dem Sozialismus der DDR aufreibend, von der »Zweifel-Krankheit« befallen, trotzdem die monumentale Ästhetik des Widerstands in Romanform ausbreitend: »Was bleibt, ist der Autor eines Jahrhundertwerks, einer andern Suche nach der verlorenen Zeit.«Der in Schweden lehrende Historiker Werner Schmidt wirft einen Blick von außen auf Leben und Werk von Peter Weiss, indem er die Privatperson wie den öffentlich Agierenden in den zeitgenössischen schwedischen wie deutschen (im Spannungsfeld von BRD und DDR) Kontext einordnet. Damit kann er erstmals ein vollständiges Bild des Intellektuellen Peter Weiss entwerfen, da er sich auf Zeugnisse beider Gesellschaften und Kulturen stützt und ihm unbekanntes Material zur Verfügung steht. von Schmidt, Werner
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Über den Autor
Werner Schmidt, geboren 1944, ist emeritierter Professor für Neuere Geschichte in Stockholm. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Intellektuelle (und kommunistische) Arbeiterbewegung und Geschichtstheorie.
- Hardcover
- 304 Seiten
- Erschienen 2005
- Books on Demand GmbH
- Hardcover
- 688 Seiten
- For Dummies
- Hardcover
- 220 Seiten
- Polity
- Hardcover
- 376 Seiten
- Cambridge University Press