Die Arbeitslosen von Marienthal
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Beschreibung
Diese erstmals 1933 veröffentlichte Arbeit ist ein Grund- und Begründungstext soziographischer Forschung. Ihr Ziel war es, mit den Mitteln moderner Erhebungsmethoden ein Bild von der psychologischen Situation einer Arbeitslosenpopulation (Marienthal in Niederösterreich) zu gewinnen. Zwei Aufgaben mußten gelöst werden - eine inhaltliche: zum Problem der Arbeitslosigkeit Material beizutragen, und eine methodische: einen sozialpsychologischen Tatbestand umfassend darzustellen. Die Forschungsgruppe hat sich, nach einer längeren Vorbereitungsphase, einige Wochen in Marienthal aufgehalten. Das dort gesammelte Material (Ergebnisse von Interviews, Berichte von Betroffenen und Gemeindefunktionären, Tagebuchnotizen, Briefe, Beobachtungsprotokolle, statistische Daten) wurde in gemeinsamen Arbeitssitzungen der Forscher gesichtet, ausgewertet, analysiert. So entstand schließlich ein im großen und ganzen paradigmatisches Untersuchungsbild von konzentrierter Arbeitslosigkeit, ihren wirtschaftlichen, psychischen und sozialen Folgephänomenen, dessen Hauptmerkmale nach wie vor aufschlußreich sind für empirische Sozialforschung auf diesem Feld. von Jahoda, Marie und Lazarsfeld, Paul F. und Zeisel, Hans
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Über den Autor
Hans Zeisel, geboren 1905 in Böhmen und verstorben 1992 in Chicago (USA), war ein österreichisch-amerikanischer Rechtswissenschaftler und Statistiker. Er studierte Rechts- und Staatswissenschaften in Wien und lehrte Ökonomie, Statistik, Recht und Soziologie an verschiedenen US-amerikanischen Universitäten.
- Hardcover
- 230 Seiten
- Beltz Juventa