Wandlungen im Geographischen Denken von Aristoteles bis Kant: Dargestellt an ausgewählten Beispielen (Abhandlungen und Quellen zur Geschichte der Geographie und Kosmologie)
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Beschreibung
"Wandlungen im Geographischen Denken von Aristoteles bis Kant" von Manfred Büttner ist eine umfassende Untersuchung der Entwicklung des geographischen Denkens über einen Zeitraum von mehr als zwei Jahrtausenden. Das Buch analysiert, wie sich geographische Vorstellungen und Theorien von der Antike bis zur Aufklärung verändert haben, indem es zentrale Denker und ihre Beiträge zum Fachgebiet beleuchtet. Büttner beginnt mit Aristoteles, dessen naturphilosophische Ansätze die Grundlagen für das frühe geographische Denken legten. Im weiteren Verlauf untersucht er bedeutende Figuren wie Ptolemäus, dessen Kartenwerk und geozentrisches Weltbild lange Zeit maßgeblich waren. Die mittelalterliche Periode wird durch die Integration religiöser und wissenschaftlicher Perspektiven charakterisiert, wobei Autoren wie Al-Idrisi hervorgehoben werden. Die Renaissance bringt eine Wiederentdeckung klassischer Werke und neue Entdeckungen mit sich, die das geographische Wissen erweitern. Hierbei spielen Persönlichkeiten wie Mercator eine wichtige Rolle. Schließlich behandelt Büttner die Aufklärung mit Fokus auf Kant, dessen kritische Philosophie auch die Geographie beeinflusste, indem sie den methodologischen Rahmen für wissenschaftliche Disziplinen neu definierte. Durch ausgewählte Beispiele zeigt Büttner auf, wie sich das Verständnis von Raum und Erde kontinuierlich wandelte und welche Einflüsse – philosophisch, religiös oder wissenschaftlich – dabei prägend waren. Das Werk bietet somit nicht nur einen historischen Überblick, sondern auch eine Analyse der intellektuellen Strömungen, die das geographische Denken formten.
Produktdetails
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Über den Autor
- Taschenbuch
- 568 Seiten
- Erschienen 2011
- Suhrkamp Verlag