Philosophische Einübung in die Theologie 2
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Beschreibung
In diesem dreibändigen Werk unternimmt Richard Schaeffler den Versuch, den »Wechselbeziehungen zwischen Philosophie und Theologie« eine konkrete und für beide Seiten förderliche Gestalt zu geben. Dabei orientiert er sich an den vier klassischen »Traktaten« der Fundamentaltheologie: der theologischen Erkenntnislehre (1. Band), der Gotteslehre (2. Band), der Lehre von Christus und von der Kirche (3. Band).Der Zweite Band will die Fragen, »ob Gott sei« und »was Gott sei«, auf neue Weise stellen. Der Gott, auf den der Glaubende sich in Akten der Verehrung und Anbetung bezieht, ist nur dem religiösen Akt »originär gegeben«. Die traditionellen Fragen der philosophischen, aber auch der theologischen Gotteslehre können deswegen nicht ohne Beziehung auf die religiöse Erfahrung erörtert werden. Wohl aber ist die religiöse Erfahrung kritisch zu befragen: Unter welchen Voraussetzungen unterscheidet sie sich von einer bloß subjektiven Vorstellung? Wie kann vermieden werden, daß eine fehlgeleitete oder mißverstandene religiöse Erfahrung zu »Gottesfiktionen« führt? Und wie kann ein Verständnis dieser Erfahrung gesichert werden, das der spezifischen Weise ihrer objektiven Gültigkeit angemessen ist? Als Leitfaden der Untersuchung dient eine Neu-Interpretation der alten Lehre vom »vierfachen Schriftsinn«: Die vier Bedeutungen der Schrift werden auf vier Bedeutungsmomente jeder Erfahrung zurückgeführt. Auf diese Weise gelingt es zugleich, die klassischen Gottesprädikate (Transzendenz, Einheit, Vollkommenheit, Personalität und Freiheit) wiederzugewinnen, Kriterien für konkurrierende Wahrheitsansprüche der Religionen bereitzustellen und die Gottesbeweise der Metaphysik »neu zu dolmetschen«.»Denkend von der Hoffnung Rechenschaft abzulegen, zu der uns der Glaube berechtigt, ist die fundamental-theologische Aufgabe der christlichen Philosophie. Dem trägt die "Philosophische Einübung in die Theologie" des Religionsphilosophen Richard Schaeffler in herausragender Weise Rechnung. Das dreibändige Werk ist die bedeutsamste Veröffentlichung eines katholischen Philosophen in den letzten Jahren.« Die Tagespost Würzburg, 2004»Wer sich die Mühe einer Lektüre der drei umfangreichen Bände macht, wird gewiß eine Menge lernen können über die Möglichkeiten einer konstruktiven Beziehung von Philosophie und Theologie, denn Schaeffler ist gleichermaßen in der theologischen wie in der philosophischen Tradition zu Hause. Was ihn auszeichnet ist ein Ernstnehmen der religiösen und in specie der christlichen Tradition [...]. Philosophisch steht Schaeffler für den Versuch, Kant weiterzudenken und für die Theologie fruchtbar zu machen [...]. Ausdrücklich bemüht er sich dabei auch um die Einbeziehung sprachphilosophischer Einsichten. Er sucht also nicht nur das Gespräch mit der Theologie, sondern auch mit unterschiedlichen philosophischen Richtungen und versucht auf diese Weise, dem gegenwärtigen philosophischen Pluralismus gerecht zu werden.«Philosophischer Literaturanzeiger, 2006
Produktdetails
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Über den Autor
- Hardcover
- 576 Seiten
- Erschienen 2009
- De Gruyter
- Taschenbuch
- 336 Seiten
- Erschienen 2012
- UTB, Stuttgart
- paperback
- 486 Seiten
- Erschienen 2021
- UTB
- Hardcover -
- Erschienen 1975
- Vandenhoeck + Ruprecht
- hardcover
- 336 Seiten
- Erschienen 1993
- Matthias-Grünewald