
Immaterialgüterrechte und der relevante Markt - Eine wettbewerbsrechtliche und schutzrechtliche Würd
Kurzinformation



inkl. MwSt. Versandinformationen
Artikel zZt. nicht lieferbar
Artikel zZt. nicht lieferbar

Beschreibung
Technologische Innovation gilt in modernen Volkswirtschaften gemeinhin als entscheidender Treiber sowohl für Wachstum als auch für Nachhaltigkeit. Bei ihrer rechtlichen Regelung innerhalb der Wettbewerbsordnung - namentlich beim Zusammenspiel von Kartell- und Immaterialgüterrecht - bestehen jedoch erhebliche theoretische und praktische Unklarheiten. Im Zentrum dieser Unklarheiten steht jeweils die Frage, wann immaterielle Güter - zum Beispiel Patent- oder Urheberrechte - substituierbar sind und wie mit fehlender Substitutionsfähigkeit umgegangen werden soll. Die Kartellrechtsordnungen der USA und der EU, mit denen sich die Dissertation schwergewichtig auseinandersetzt, haben in jüngerer Vergangenheit begonnen, mittels Abgrenzung von «Technologiemärkten» und «Innovationsmärkten» Antworten auf diese Frage zu suchen. Es wird davon ausgegangen, dass Marktmacht von Rechteinhabern solcher Patent- oder Urheberrechte auf diesen Märkten den (Technologie-)Wettbewerb beschränken kann. Dies wäre gegebenenfalls kartellrechtlich zu sanktionieren. Demgegenüber wird vertreten, ebendieser Wettbewerbsvorteil bilde den eigentlichen Ansporn innovativer Tätigkeit und sei deswegen nicht oder nur mit großen Vorbehalten anzutasten. Die Dissertation geht vom Vorgang der Marktabgrenzung aus und verfeinert die genannten Positionen systematisch. Dabei wird gezeigt, dass eine kartellrechtliche Kontrolle technologischer Innovation sowohl möglich als auch sinnvoll ist. Gleichzeitig werden die Grenzen der gegenwärtigen Technologie- und Innovationsmarktkonzepte aufgezeigt und Vorschläge zu einer kohärenteren Ausgestaltung kartellrechtlicher Aufsicht über technologische Innovation gemacht. Die synthetisierten Erkenntnisse rücken letztlich auch das Zusammenspiel von Immaterialgüter- und Kartellrecht innerhalb der Wettbewerbsordnung in ein neues Licht: Die (kartellrechtliche) Differenzierung von Imitations- und Substitutionswettbewerb kann mit der (immaterialgüterrechtlichen) Funktionstheorie verknüpft werden. Im Immaterialgüterrecht können dadurch Dysfunktionalitäten erkannt und sogleich korrigiert oder behoben werden. Das Kartellrecht entpuppt sich demgegenüber als rein statisches Instrument, welches nur - wenngleich auf verschiedenen Marktebenen - die nachteiligen Folgen von Marktmacht korrigieren, nicht aber dynamische Effizienz implementieren kann.
Produktdetails

So garantieren wir Dir zu jeder Zeit Premiumqualität.
- Gebunden
- 692 Seiten
- Erschienen 2018
- UTB GmbH
- Leinen
- 1825 Seiten
- Erschienen 2022
- C.H.Beck
- Gebunden
- 2632 Seiten
- Erschienen 2022
- C.H.Beck
- Gebunden
- 2696 Seiten
- Erschienen 2021
- C.H.Beck
- Gebunden
- 3234 Seiten
- Erschienen 2021
- C.H.Beck
- Gebunden
- 617 Seiten
- Erschienen 2020
- C.H.Beck
- Gebunden
- 659 Seiten
- Erschienen 2014
- De Gruyter
- hardcover
- 2364 Seiten
- Erschienen 2017
- C.H.Beck
- hardcover
- 1366 Seiten
- Erschienen 2024
- C.H.Beck
- Gebunden
- 672 Seiten
- Erschienen 2019
- De Gruyter
- Hardcover -
- Erschienen 2016
- C.H.Beck
- hardcover
- 664 Seiten
- Erschienen 2024
- Kluwer Law International
- Kartoniert
- 446 Seiten
- Erschienen 2022
- Vahlen
- paperback
- 535 Seiten
- Erschienen 2015
- NWV im Verlag Österreich GmbH
- Gebunden
- 3356 Seiten
- Erschienen 2020
- C.H.Beck
- hardcover
- 2396 Seiten
- Erschienen 2018
- C.H.Beck
- hardcover
- 1866 Seiten
- Erschienen 2025
- C.H.Beck
- Kartoniert
- 493 Seiten
- Erschienen 2022
- Nomos
- Kartoniert
- 395 Seiten
- Erschienen 2022
- Nomos