»Historikerstreit« und Nationswerdung
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Beschreibung
Der "Historikerstreit" der Jahre 1986-1988 gilt als wegweisende Debatte um das politisch-kulturelle Selbstverständnis der Bundesrepublik. Wieso eigentlich? In seinem Buch geht Gerrit Dworok dieser Frage nach und ordnet den Konflikt in die bundesdeutsche Geschichte ein. Dabei verfolgt er ausgehend von den entscheidenden Streitbeiträgen die westdeutsche Suche nach kollektiver Identität, den Prozess der Verortung des Nationalsozialismus und seiner Verbrechen sowie die Konkurrenz linksliberaler und liberalkonservativer Kräfte um die macht- und kulturpolitische Deutungshoheit in Westdeutschland bis in die Entstehungszeit der Bundesrepublik zurück, um die vielfältigen Ursprünge des Konflikts offenzulegen. Es gelingt ihm so, den "Historikerstreit" als Schlüsselmoment bundesdeutscher Nationswerdung neu zu deuten. von Dworok, Gerrit
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Über den Autor
Gerrit Dworok, geboren 1983 in Rotenburg an der Fulda, studierte Geschichte und Anglistik. Seit 2009 ist er Lehrkraft für Neueste Geschichte an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Von 2010-2013 war er Promotionsstipendiat der Konrad-Adenauer-Stiftung. Seine Forschungsschwerpunkte liegen auf der Geschichte der Bonner Republik, dem Diktaturenvergleich und der Nationsforschung.
- Hardcover
- 605 Seiten
- Erschienen 2009
- Rowohlt Berlin
- Hardcover
- 176 Seiten
- Erschienen 2012
- Buchner, C.C.
- Hardcover
- 304 Seiten
- Erschienen 2023
- Europa Verlage
- Hardcover
- 263 Seiten
- Erschienen 2023
- Europa Verlag