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Geschichte als Waffe: Vom Kaiserreich bis zur Wiedervereinigung (Veroffentlichungen Des Max-planck-instituts Fur Geschichte, 4028, Band 4028)
Kurzinformation
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Beschreibung
"Geschichte als Waffe: Vom Kaiserreich bis zur Wiedervereinigung" von Edgar Wolfrum ist eine tiefgehende Analyse der politischen Instrumentalisierung von Geschichte in Deutschland. Wolfrum untersucht, wie historische Narrative und Erinnerungen im Verlauf des 20. Jahrhunderts genutzt wurden, um politische Ziele zu verfolgen und gesellschaftliche Identitäten zu formen. Das Buch beginnt mit dem Deutschen Kaiserreich und analysiert die Rolle der Geschichtsschreibung und -vermittlung während dieser Zeit. Es geht weiter durch die Weimarer Republik, das Dritte Reich und die Nachkriegszeit in beiden deutschen Staaten – der Bundesrepublik Deutschland (BRD) und der Deutschen Demokratischen Republik (DDR). Wolfrum zeigt auf, wie unterschiedliche Regierungen und politische Bewegungen historische Ereignisse interpretierten und darstellten, um ihre Macht zu festigen oder ihre Ideologien zu verbreiten. Ein Schwerpunkt liegt auf der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg, wo sowohl in Ost- als auch in Westdeutschland Geschichte als Mittel zur Legitimation des eigenen politischen Systems diente. Die Darstellung reicht bis zur Wiedervereinigung Deutschlands 1990, wobei Wolfrum die konkurrierenden Erinnerungsdiskurse beleuchtet, die den Vereinigungsprozess begleiteten. Durch seine detaillierte Untersuchung bietet das Buch wertvolle Einblicke in den Zusammenhang zwischen Geschichte und Politik sowie die Macht der Erinnerungskultur im deutschen Kontext.
Produktdetails
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Über den Autor
- hardcover -
- Erschienen 1982
- De Gruyter Saur
- Kartoniert
- 192 Seiten
- Erschienen 2020
- HJB
- hardcover -
- Erschienen 1984
- Propyläen,