Seven Types of Ambiguity

"Seven Types of Ambiguity" ist ein Roman des australischen Autors Elliot Perlman, der 2003 veröffentlicht wurde. Die Geschichte wird aus der Perspektive von sieben verschiedenen Charakteren erzählt und dreht sich um die komplexen Beziehungen zwischen ihnen. Im Zentrum der Handlung steht Simon Heywood, ein arbeitsloser Lehrer, der von seiner früheren Beziehung zu Anna, einer verheirateten Frau, besessen ist. In einem verzweifelten Versuch, ihre Aufmerksamkeit zu gewinnen, entführt er ihren Sohn Sam für einen Nachmittag. Dieses Ereignis entfaltet eine Kette von Reaktionen und Enthüllungen über die Leben aller beteiligten Personen. Jeder Abschnitt des Buches wird aus der Sicht eines anderen Charakters erzählt und bietet unterschiedliche Perspektiven auf dieselben Ereignisse. Dadurch werden Themen wie Liebe, Obsession, Moral und die Mehrdeutigkeit menschlicher Motive erforscht. Der Roman untersucht die Komplexität zwischenmenschlicher Beziehungen und zeigt auf eindringliche Weise, wie subjektiv Wahrnehmung sein kann. Perlmans Werk zeichnet sich durch tiefgründige Charakterstudien und eine vielschichtige Erzählweise aus, die den Leser dazu anregt, über Wahrheit und Interpretation nachzudenken.