Prozesse und Funktionen des Erkennens in Ästhetischer Erfahrung
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Beschreibung
Wenn ein Kunstwerk nicht schön ist, warum schauen wir es dann dennoch an? Weil es nachdenklich macht, weil es eine Weltsicht artikuliert, weil Kunstwerke uns Erfahrungen machen lassen, die epistemisch wertvoll sind. Unter diesem Aspekt wird nicht der aktuellen Debatte, die Kunst als Forschung versteht, zugestimmt, sondern untersucht, ob die These der epistemischen Relevanz Ästhetischer Erfahrung sich mit Rückgriff auf die philosophische Ästhetik fundieren lässt. Dazu werden zentrale Gedanken Nelson Goodmans, Catherine Elgins, John Deweys, Roman Ingardens, Moritz Geigers und Judith Siegmunds dargestellt und erläutert. In drei Beispielen werden mögliche Ästhetische Erfahrungen bestimmter Kunstwerke geschildert, um zu prüfen, ob die theoretischen Ansätze tatsächlich zur Analyse konkreter Ästhetischer Erfahrungen tauglich sind. Da durch diese Veranschaulichungen nicht nur Prozesse und Funktionen des Erkennens in Ästhetischen Erfahrungen hervorgehoben werden, sondern auch die Schwachstellen der Theorien deutlich zu Tage treten, kann schließlich in Reaktion darauf ein eigenes Verständnis Ästhetischer Erfahrung begründet werden.
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Über den Autor
Anna Kreysing studierte von 2002 bis 2008 Kunst und Philosophie an der TU Dortmund und der University of Virginia. Im Jahre 2008 schloss sie mit dem ersten Staatsexamen ab. Von 2008 bis 2013 war sie wissenschaftliche Assistentin am Lehrstuhl für Philosoph
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