Phantaschismus
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Beschreibung
Der Philosoph Dominik Finkelde geht mit seiner Publikation der Frage nach, inwieweit sich unsere Wirklichkeitswahrnehmung und -konstitution und damit unser alltägliches und politisch weitreichendes Handeln nicht alleine erkenntnisorientiert bildet, sondern wesentlich auch durch Wunsch und Phantasie. Es handelt sich hierbei keinesfalls um eine (wie immer verdächtige) akademische Fragestellung: Die Frage hat sich nämlich bereits sehr einfach an drei eklatant politisch-gesellschaftlichen, in sich nicht tragfähigen Widersprüchen »entzündet« - weil es sich um offene Fragen handelt: 1. Wie kann es möglich sein, dass eine Gesellschaft wie die US-amerikanische, die in ihrer Verfassung die Menschenrechte so hoch auf ihre Agenda gestellt hat, sich Foltergefängnisse wie Abu Ghuraib leisten konnte und bis heute Guantánamo erklärtermaßen leistet? Wie lässt sich erklären, dass ein derart fundamentaler Widerspruch zur eigenen, zur staatenbildenden Normentradition mehrheitlich und demokratisch gewählt und geduldet wird? 2. Wie kann, am Beispiel Israels, ein nationales Selbstverhältnis und -verständnis, das nach der Erfahrung der Shoah die Nakba als gemeinschaftskonstituierend nicht anerkennen darf, genau letztere an den Palästinensern staatsgrü ndend, die Verfassung konstituierend, praktizieren? 3. Und wie kann die BRD in Nachfolge von und Absetzung vom Nationalsozialismus eine solche Apartheidpolitik Israels jahrzehntelang tolerieren? Die Antwort des Autors liegt in einem paradoxalen UND - das nicht deswegen Gültigkeit beansprucht, weil er es nicht ge- oder untersagt hätte, sondern weil er es offen dargelegt hat: in Finkeldes lückenhafter Wortbildung Phantaschismus ist das falsche UND, zwischensilbig versteckt und damit zurecht, verschluckt worden. von Finkelde, Dominik
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Über den Autor
Professor für Philosophie der Neuesten Zeit und Erkenntnistheorie an der Hochschule für Philosophie, München. Zahlreiche Publikationen zur Subjektphilosophie, zu Aporien normativer Ordnung, zur Philosophie der Psychoanalyse und zeitgenössischer Kontinentalphilosophie. Mhg. zus. m. Slavoj Zizek der Reihe Lacanian Explorations. Jüngste Veröffentlichungen [Auswahl]: ° Slavoj Zizek zwischen Lacan und Hegel [2009] ° Exzessive Subjektivität. Eine Theorie tathafter Neubegründung des Ethischen nach Kant, Hegel und Lacan [2015] ° Jacques Lacan: Struktur, Andersheit, Subjektkonstitution [hrsg. 2015]
- paperback -
- Erschienen 1981
- -
- Kartoniert
- 68 Seiten
- Erschienen 2020
- Mabuse
- Kartoniert
- 302 Seiten
- Erschienen 2015
- Rowohlt Taschenbuch
- paperback
- 48 Seiten
- Erschienen 1994
- Median
- perfect -
- Erschienen 1982
- CIP
- Hardcover
- 202 Seiten
- Erschienen 2016
- transcript
- perfect
- 1530 Seiten
- Suhrkamp
- Audio-CD -
- Erschienen 2017
- Argon Verlag
- Hardcover
- 156 Seiten
- Erschienen 2023
- Albin Michel
- Gebunden
- 96 Seiten
- Erschienen 2022
- Panini Verlags GmbH
- hardcover
- 456 Seiten
- Erschienen 2011
- Blitz
- hardcover -
- Erschienen 1988
- Meiner
- paperback
- 109 Seiten
- Brill | Fink
- hardcover
- 250 Seiten
- Insel Verlag