Oda Schottmüller 1905 - 1943
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Beschreibung
Klaus Mann kannte Oda Schottmüller als bizarre Zeichnerin. Vor allem aber war sie eine bedeutende Bildhauerin und Ausdruckstänzerin, die sich auch nach 1934 nicht scheute, ihre phantastischen, oftmals tragischen Choreographien öffentlich zu zeigen. Ihre Beziehung zu dem kommunistischen Bildhauer Kurt Schumacher brachte sie Ende der 1930er Jahre in Kontakt mit dem Freundeskreis um Harro Schulze-Boysen, in dem freimütig künstlerische und politische Fragen diskutiert, ausländische Sender gehört, Verfolgten geholfen und Aktionen gegen die Nazi-Diktatur vorbereitet wurden. Im Spätsommer 1942 verhaftete die Gestapo Harro Schulze-Boysen, Kurt Schumacher, Arvid Harnack, Oda Schottmüller und etwa 120 weitere Personen. Die Gestapo hatte diesem Kreis den Namen 'Rote Kapelle' als Fahndungsbegriff zugeordnet und verdächtigte die Verhafteten, einer von Moskau gesteuerten Spionageorganisation anzugehören. Oda Schottmüller wurde vorgeworfen, ihr Atelier für Funkversuche nach Moskau zur Verfügung gestellt zu haben. Das Reichskriegsgericht verurteilte sie dafür zum Tode; am 5. August 1943 wurde sie enthauptet. Eine Vielzahl bislang unbekannter Dokumente und Fotos erlauben jetzt die weitgehende Rekonstruktion des tragischen Lebensweges und des künstlerischen Schaffens von Oda Schottmüller. von Andresen, Geertje
Produktdetails
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Über den Autor
- Hardcover
- 240 Seiten
- Erschienen 2020
- Molden Verlag
- Taschenbuch
- 828 Seiten
- Erschienen 2021
- btb Verlag
- Hardcover
- 240 Seiten
- Erschienen 2021
- Eulenspiegel
- hardcover
- 240 Seiten
- Erschienen 1999
- Steidl Verlag
- hardcover -
- Erschienen 1982
- München, Mahnert-Lueg, 1982.