

In einer anderen Zeit: Jugendjahre in Ostgalizien
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Beschreibung
"In einer anderen Zeit: Jugendjahre in Ostgalizien" von Ingolf Schulte ist eine autobiografische Erzählung, die das Leben und die Erfahrungen des Autors während seiner Jugend in der historischen Region Ostgalizien beschreibt. Das Buch schildert eindrucksvoll die sozialen, kulturellen und politischen Gegebenheiten dieser Zeit und Region, die heute größtenteils zur Ukraine gehört. Ingolf Schulte gibt einen lebendigen Einblick in den Alltag und die Herausforderungen, denen er und seine Mitmenschen begegneten. Die Erzählung umfasst sowohl persönliche Erlebnisse als auch historische Ereignisse, die das Leben der Menschen in Ostgalizien prägten. Durch seine detailreichen Beschreibungen wird die Vergangenheit lebendig und greifbar gemacht. Das Buch thematisiert auch den Einfluss der politischen Umwälzungen auf das alltägliche Leben und wie diese Veränderungen den Weg des jungen Schulte prägten. Es ist eine bewegende Erinnerung an eine verlorene Welt und ein wertvolles Zeugnis für nachfolgende Generationen über eine bedeutende Epoche europäischer Geschichte.
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Über den Autor
Soma Morgenstern wurde 1890 in einem ostgalizischen Dorf bei Tarnopol am Sereth geboren und wuchs mit zwei Brüdern und zwei Schwestern in dieser Gegend auf. Die Umgangssprachen Ostgaliziens waren Polnisch und Ukrainisch, in Morgensterns tiefgläubiger Familie wurde jiddisch gesprochen, der Vater sorgte schon vor der Schulzeit dafür, dass seine Kinder deutsch lernten. 1912 nahm Morgenstern das Jurastudium an der Wiener Universität auf. In dieser Zeit begann die Freundschaft mit Joseph Roth. Nach der Unterbrechung durch Kriegsdienst an der Ost- und Südostfront beendete Morgenstern sein Studium in Wien 1921 mit der Promotion. Ab 1927 arbeitete er für die »Frankfurter Zeitung« als Kulturkorrespondent in Wien. Hier hatte er sich zuvor schon mit Alban Berg angefreundet. Bald heiratete er, und ein Sohn wurde geboren. Durch die Arier-Bestimmung des NS-Schriftleitergesetzes verlor Morgenstern seine Stelle bei der »Frankfurter Zeitung«. Am Tage des »Anschlusses« Österreichs an Nazideutschland flüchtete er nach Paris. Im Pariser Exil lebte Morgenstern in einem kleinen Hotel über ein Jahr lang gemeinsam mit Joseph Roth. Morgensterns lange vorbereitete Einreise in die USA verzögerte sich immer wieder durch die geltenden Quota-Regelungen. Bei Kriegsbeginn wurde er verhaftet und interniert, konnte aber nach Südfrankreich entkommen und sich schließlich nach New York retten. Nachdem er 1946 die amerikanische Staatsbürgerschaft erhalten hatte, konnten Frau und Sohn endlich aus Dänemark nachkommen. 1976 starb Soma Morgenstern in New York. Zu Klampen veröffentlichte von ihm: »In einer anderen Zeit« (1995), »Der Sohn des verlorenen Sohnes« (1996), »Idyll im Exil« (1996), »Das Vermächtnis des verlorenen Sohnes« (1996), »Die Blutsäule« (1997), »Flucht in Frankreich« (1998), »Der Tod ist ein Flop« (1999), »Dramen. Feuilletons. Fragmente« (2000), »Kritiken. Berichte. Tagebücher« (2001), seine »Werke in Einzelbänden« (2001), »Joseph Roths Flucht und Ende« (2006) und »Alban Berg und seine Idole« (2009).
- hardcover
- 140 Seiten
- Erschienen 1989
- Styria
- hardcover -
- Erschienen 1974
- List
- paperback
- 312 Seiten
- Erschienen 2003
- Verlag Herder
- paperback
- 127 Seiten
- Erschienen 1995
- Waldgut
- Kartoniert
- 306 Seiten
- Erschienen 2018
- Klinkhardt, Julius
- perfect
- 363 Seiten
- Lessing, I