Menschsein zwischen Himmel und Erde
Kurzinformation
Beschreibung
Die Philosophische Anthropologie, vor allem ihre existentialistischen und naturalistischen Varianten, ma-chen aus dem Schicksal sehr vieler Einzelner ein generelles Menschenschicksal. Dieser Auffassung will das vorliegende Buch in einer Theologischen Anthropologie widersprechen. Heideggers Hinaushängen menschlichen Lebens ins Nichts wird schließlich mit guten Gründen als ein Hineingenommensein in die Liebe Gottes geglaubt. Der Mensch, als Zigeuner Monods am Rande des Universums, findet seine Heimat im Himmel (Phil. 3,20). In kurzen, markanten Kapiteln werden die bedrückende Fremdheit des Menschen im Hier und Jetzt, aber auch zugleich Ansätze einer beseligenden Fülle des Lebens einander kritisch abwä-gend gegenübergestellt. Im Glauben an die Botschaft des Mannes aus Nazareth werden - auf einer an-scheinend endlosen Durststrecke - Oasen geglückten Menschseins ansichtig. Behauptungen, der Mensch sei ein Fehlschlag der Natur (Theo Löbsack) oder eine nichtige Verzierung am Weihnachtsbaum der Evolu-tion (Stephen. J. Gould), verdanken sich nicht der strengen methodischen Forschung einer naturwissen-schaftlichen Disziplin, sondern dem philosophischen Glauben ihrer Vertreter. Darauf möchte das vorlie-gende Buch sein Augenmerk lenken und seinerseits die Ergebnisse der strengen methodischen Forschung beachten, allerdings im Horizont christlichen Denkens deuten.
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