Ein Cappuccino für die Armen
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Beschreibung
Claudia Pinl zeichnet nach, wie der Ruf nach Bürgerengagement immer lauter wurde, parallel zum Abbau öffentlicher Daseinsvorsorge. Wenn öffentliche Aufgaben auf die Schultern von Freiwilligen verlagert werden, können Steuern niedrig und große Vermögen unangetastet bleiben und kann die Schuldenbremse trotzdem eingehalten werden. Mit dem guten Willen der Menschen lassen sich aber auch gute Geschäfte machen. Öffentliche Gelder fließen an Agenturen, Organisationsberater, Stiftungen und Weiterbildungseinrichtungen, die Freiwillige motivieren, rekrutieren, ausbilden und vermitteln. Und wer keine Zeit für Gratisarbeit hat, trinkt einen Cappuccino und bezahlt einen weiteren für jemanden, der sich keinen leisten kann, so wird es mancherorts von Gastronomen propagiert. Eine wachsende Spendenindustrie breitet sich aus in den vom Rückzug der Sozialpolitik geschaffenen Nischen. Die Autorin wendet sich gegen die Rückkehr zum mittelalterlichen Mildtätigenwesen. Sie plädiert dafür, den Sozialstaat wieder in seine Rolle als Garant gesellschaftlichen Zusammenhalts einzusetzen. von Pinl, Claudia
Produktdetails
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Über den Autor
Claudia Pinl, *1941, Politikwissenschaftlerin, Publizistin, Mitinitiatorin der »neuen« Frauenbewegung der 1970er Jahre in Köln. Zahlreiche Veröffentlichungen zu Frauen und Arbeit, feministischer Theorie und neokonservativem Roll-Back.
- paperback
- 150 Seiten
- Erschienen 2002
- Harvest House Publishers,U.S.
- hardcover
- 252 Seiten
- Erschienen 2007
- Wörterseh Verlag
- hardcover -
- Erschienen 1986
- Pantheon
- hardcover
- 200 Seiten
- Erschienen 2006
- Richemont
- hardcover
- 464 Seiten
- Erschienen 2025
- Kunstmann, A
- paperback
- 176 Seiten
- Erschienen 2020
- UPPER ROOM
- paperback
- 272 Seiten
- Erschienen 2006
- dpunkt
- Kartoniert
- 143 Seiten
- Erschienen 2019
- Trias




